In der Vorwoche dominierte «Die Made» aus dem ZDF-Programm den Freitagabend. Eine Woche später übernimmt die nächste Folge der «Mordsschwestern» das Geschehen.
Damit hat sich wohl zweifelsohne ein neues Erfolgskonzept im ZDF gefunden.
«Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache» zeigt sich aktuell in absoluter Topform inmitten der zweiten Staffel. In der Vorwoche holte der Auftakt der neuen TV-Runde unter dem Titel «Die Made» starke 4,69 Millionen Zuschauer ab und sicherte dem ZDF so den Tagessieg in Sachen Gesamtreichweite. Gestern sollte sich die neue Episode «Ruby» nennen, der Erfolg blieb jedoch gleich. Mit 4,47 Millionen Zuschauern geht es für den Mainz-Sender nominell etwas zurück, doch der Marktanteil steigt von 21,0 auf 21,9 Prozent.
Inhaltlich behandelt die zweite Episode der neuen Staffel aus der Feder von Kathrin Richter und Jürgen Schlagenhof (Drehbuch) den Tod der 20-jährigen Ruby Nielsen. Das Opfer wird neben ihrem Pferd gefunden, brutal niedergeschlagen, mit Anzeichen der Misshandlung. Sicherlich grausam, jedoch das offenkundig richtige Krimi-Rezept. Die jüngeren Zuschauer würdigten wie schon in der Vorwoche den Krimi-Abend eher weniger. Von 0,26 Millionen Jüngeren ging es nun runter auf 0,18 Millionen, der Marktanteil sinkt damit von 6,9 auf 5,4 Prozent. Die berechtigte Freude rund um die «Mordsschwestern» sollte keine falsche Zufriedenheit erwecken, auch im Premieren-Jahr funktionierten die ersten beiden Folgen sehr gut mit über 4 Millionen Zuschauern, danach fiel die Marke.
Im Anschluss an die ZDF-Primetime hielt
«SOKO Leipzig» das Intersse in Mainz hoch. Es folgten 3,99 Millionen Zuschauer und damit 19,1 Prozent des TV-Marktes. Die Zuschauerschaft im Alter zwischen 14 und 49 Jahren steigerte sich sogar auf 0,19 Millionen, doch hier sank der Marktanteil auf 5,0 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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