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ARD: Mäßiges Interesse am «Deutschen Filmpreis»

Zum 56. Mal wurde am Freitag der «Deutsche Filmpreis» verliehen. Das Erste strahlte den "deutschen Oscar" knapp drei Stunden zeitversetzt aus - und fiel damit auf die Nase, denn die Zuschauerzahlen waren durchweg schwach.

Wo ansonsten Wiederholugen des «Tatorts» für strahlende Gesichter und hohe Marktanteile sorgen, ging diesmal Michael "Bully" Herbig mit der Verleihung der Lolas auf Sendung. Doch ab 21:45 Uhr verfolgten lediglich 1,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die Gala aus dem Palais am Funkturm Berlin. Der Marktanteil lag bei entsprechend schwachen 9,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Show ebenfalls unterhalb des Senderschnitts: Mit nur 560.000 jungen Zuschauern betrug der Marktanteil enttäuschende 6,4 Prozent.




Zuvor konnte immerhin «Der Traum ihres Lebens» überzeugen: Das Melodram mit Michaela May und Michael Roll erreichte ab 20:15 Uhr durchschnittlich 4,68 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Nach «Wer wird Millionär?» war der Spielfilm somit die meist gesehene Sendung des Tages. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lief es mit 1,10 Millionen Zuschauern und 12,0 Prozent im Übrigen ebenfalls gut.

Trotz durchwachsener Primetime sicherte sich das Erste am Freitag den ersten Platz im Sendervergleich mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent beim Gesamtpublikum. In der für die Privaten wichtigen Zielgruppe kam man jedoch auf lediglich 7,4 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
13.05.2006 08:57 Uhr Kurz-URL: qmde.de/14491
Alexander Krei

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Tags

Filmpreis

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