Bruchlandung für die RTL-Show - die Fußball-Konkurrenz wohl doch ein zu großer Sprung.
Woche vier für
«Big Bounce» und so wirklich konstant will es um die RTL-Show nicht werden. Nach einem mäßigen Start mit 0,99 Millionen Zuschauern, sollte die zweite Folge am 29. Juli für gute 1,32 Millionen Zuschauer und so ordentlichen Aufwind sorgen. Die Zielgruppe startete bereits ordentlich mit 0,36 Millionen Umworbene, steigerte sich jedoch auf deutlich bessere 0,56 Millionen. Die Marktanteile entwickelten sich von 5,1 auf 6,2 Prozent und von 10,9 auf 14,8 Prozent.
Doch schon in Woche drei, aus jetziger Sicht die Vorwoche, haperte es an Rhythmus. Die Gesamtreichweite fiel auf 1,05 Millionen, die Umworbenen landete unsanft bei 0,38 Millionen. Damit purzelten auch die Marktanteile auf 4,8 und 9,4 Prozent zurück. In Woche vier, also am gestrigen Samstag, hat die Show zumindest einen nachvollziehbaren Grund nachzulassen. Die Konkurrenz aus Sat.1 mit dem «Supercup» fungiert als exzellenter Prellbock für Kritik, wenn auch die Zahlen eine klare Sprache sprechen.
Mit 0,94 Millionen Zuschauern ergibt sich ein neuer Negativ-Rekord, der Marktanteil von 4,3 Prozent zeichnet ebenfalls einen neuen Tiefpunkt der aktuellen Staffel. Noch dünner wird es bei der Zielgruppe, hier fällt das Format auf 0,28 Millionen zurück, es ergeben sich so dünne 6,7 Prozent am Markt. Nun hat RTL eine Woche Zeit, um für die nächste Show zu werben, immerhin ist es bereits das Halbfinale - steigen die Quoten nicht erneut signifikant an, kann man in Köln nicht mehr mit Fußball-Konkurrenz argumentieren.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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