Olaf Schuber, Torsten Sträter und Johann König fanden viermal zum «Gipfeltreffen» zusammen. Wie lief es für die ARD-Sendung?
Die Sendestruktur von
«Das Gipfeltreffen» ist in den Jahren nach der Einführung 2020 schwierig nachzuvollziehen. Wurden im ersten Jahr zwei Staffeln produziert, die in zwei Blöcken im Mai und Juni sowie im Oktober und November gesendet wurden, reduzierte sich die Dosierung in den Jahren danach rapide. 2021 wurden statt 15 Folgen nur noch acht Episoden mit Johann König, Olaf Schubert und Torsten Sträter umgesetzt, die in Viererblöcken im Frühjahr und Sommer gesendet wurden.
Die vierte Staffel bestand nur noch aus sechs Ausgaben, wobei vier Folgen im Januar und Februar und zwei im Juni 2022 gesendet wurden. Die am späten Donnerstagabend ausgestrahlten Episoden sicherten sich im Schnitt 0,93 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von ausbaufähigen 8,4 Prozent. Besonders die Sommer-Folgen konnten mit nur 5,4 und 6,3 Prozent gar nicht überzeugen. Beim jüngeren Publikum unter 50 Jahren lief es mit im Schnitt sieben Prozent durchaus ordentlich.
In diesem Jahr mussten sich die Fans des Comedy-Trios bis in den Juni gedulden, ehe die fünfte Staffel Premiere feierte. Am 22. Juni schalteten um 23:36 Uhr 0,90 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 9,2 Prozent entsprach. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 0,17 Millionen mit von der Partie, die Einschaltquote wurde auf 7,5 Prozent beziffert. Die zweite Folge ging es um 0:21 Uhr über den Äther. Die Reichweite sank jedoch nur leicht auf 0,84 Millionen, was den Marktanteil auf 12,8 Prozent in die Höhe schnellen ließ. 0,12 Millionen Jüngere bescherten dem Ersten 8,4 Prozent.
Am 6. Juli war der Sendeplan wieder in bester Ordnung und «Das Gipfeltreffen» stieg um 23:37 Uhr. Die Sehbeteiligung sank auf 0,78 Millionen, der Marktanteil sackte auf 7,7 Prozent. Bei den Jüngeren ging es dagegen weiter bergauf. Diesmal standen 0,22 Millionen und tolle 9,8 Prozent zu Buche. Die vierte Folge sorgte mit 0,91 Millionen für die größte Reichweite des Jahres, der Marktanteil bewegte sich am 13. Juli bei 9,1 Prozent. 0,20 Millionen junge Seher brachten 9,2 Prozent ein.
Damit beließ es Das Erste aber mit der Ausstrahlung, obwohl in der Mediathek noch eine fünfte Folge veröffentlicht wurde, die Ende August auch im MDR-Fernsehen gesendet wird. Im Schnitt verringerte sich die Reichweite im Vergleich zum Vorjahr auf 0,86 Millionen, da die Episoden aber im Sommer liefen, stieg die Quote auf 9,7 Prozent. Auch beim jungen Publikum machte «Das Gipfeltreffen» einen gehörigen Schritt nach vorne. Mit einer nahezu konstanten Reichweite von 0,18 Millionen sicherte man sich 8,7 Prozent. Wohl dem, der darauf verzichten kann.
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