Nach dem «Sat.1-Frühstücksfernsehen» rutschten die Werte mit «Auf Streife» direkt in den Keller. Auch der Spielfilm hatte am Abend mehr Probleme als sonst.
Sat.1 nahm eine Änderung in der Gestaltung seines Tagesprogramm vor. Nach dem
«Sat.1-Frühstücksfernehen» verzichtete der Unterföhringer Sender auf «Die Ruhrpottwache», die in den vergangenen Wochen in Doppelfolgen ab 10:00 Uhr gesendet wurde. Stattdessen ging direkt das Duo
«Auf Streife» und
«Auf Streife – Die Spezialisten» auf Sendung, gefolgt von zwei weiteren «Auf Streife»-Ausgaben. Nach der Morgenschiene, die diesmal im Schnitt 0,39 Millionen Zuschauer verfolgten, brachen die Werte rapide ein. Aus den 14,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wurden 3,3 und 3,4 Prozent. «Die Ruhrpottwache» blühte zwar zuletzt nicht gerade auf, wusste den guten Vorlauf des «Frühstückfernsehens» allerdings meist besser zu nutzen.
Am Montagmittag steigerten sich die Werte ein wenig, versprühten aber weiterhin keinen Glanz. Ab 12:00 Uhr kam die doppelte «Auf Streife»-Wiederholung auf 0,41 und 0,69 Millionen Zuschauer, was zumindest für gute Zahlen auf dem Gesamtmarkt von 5,3 und 7,9 Prozent sorgte. In der Zielgruppe lief es mit 4,9 und 5,6 Prozent weiter ausbaufähig. Mit
«Klinik am Südring» waren die Werte bereits wieder rückläufig. Die Doppelfolge sahen bis 16:00 Uhr 0,66 und 0,49 Millionen Menschen, die Marktanteile wurden auf 7,2 und 4,9 respektive 5,9 und 5,1 Prozent beziffert.
«Volles Haus! Sat.1 Live» krebste erneut vor sich hin und kam nur auf 0,30 Millionen Zuschauer und 2,7 beziehungsweise 3,0 Prozent Marktanteil. Die letzte halbe Stunde, in der in vielen Bundesländern auch die Regionalmagazine liefen, kam auf 0,42 Millionen Seher und erreichte Marktanteile von 3,1 und 2,4 Prozent. Der
«Lenßen übernimmt»-Viererpack sorgte für Reichweiten von 0,67, 0,74, 0,57 und 0,60 Millionen. Die Marktanteile bewegten sich zwischen 4,5 und 2,9 Prozent in der Zielgruppe. Selbst die Primetime konnte das Sat.1-Ergebnis am Montag nicht beschönigen, denn
«Bad Spies» unterhielt nur 0,93 Millionen Zuschauer, darunter 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährige. Marktanteile von 3,8 Prozent bei allen und 6,7 Prozent in der Zielgruppe bedeuteten das schwächste Film-Ergebnis seit Anfang Juli, nachdem Sat.1 auf Show-Wiederholungen verzichtet hatte.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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