Dennoch ist das Unternehmen weiterhin sehr gut aufgestellt.
Die RTL Group hat gemischte Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Das in Luxemburg ansässige Unternehmen verzeichnete einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 5,1 Prozent entspricht. Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 3,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ging auf 376 Millionen Euro zurück. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 611 Millionen Euro. Das Konzernergebnis schrumpfte von 304 auf 132 Millionen Euro.
Zum Stichtag 30. Juni verzeichnete die RTL Group 6,041 Millionen zahlende Abonnenten für RTL+ in Deutschland und Ungarn sowie Videoland in den Niederlanden. Innerhalb eines Jahres kamen 1,5 Millionen Abonnenten hinzu. In Deutschland wuchs RTL+ von 3,427 auf 4,489 Millionen. Vor allem die Deutsche Telekom ist seit Jahren ein wichtiger Partner. Videoland legte um 17,5 Prozent auf 1,268 Millionen zu. RTL+ in Ungarn erreichte in den ersten acht Monaten 285.000 Abonnenten.
Thomas Rabe, Chief Executive Officer der RTL Group, sagt: „Das Marktumfeld in der ersten Jahreshälfte 2023 war besonders herausfordernd. Neben den langfristigen strukturellen Verschiebungen bei der Videonutzung war es geprägt durch geopolitische und makroökonomische Unsicherheiten. Das Team der RTL Group bleibt weiterhin fokussiert, unsere Strategie umzusetzen: Stärkung der Kerngeschäfte, Ausbau der Streaming- und Inhalte-Geschäfte sowie Förderung von Allianzen und Partnerschaften. Basierend auf unserer starken Bilanz investieren wir in die Transformation unserer Geschäfte – in erstklassige Inhalte, führende nationale Streaming- Dienste und in Werbetechnologie.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel