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«Hofgeschichten» zeigen sich nach erster Woche stabil, aber ausbaufähig

Nach kurzen Schwankungen zu Beginn der Woche pendelte man sich schnell auf einem mäßigen Niveau ein. Das Erste erhofft sich sicherlich, dass es noch ein Stückchen nach oben geht.

Die Doku-Reihe «Hofgeschichten – Ackern zwischen Alpen und Ostsee» soll in Zukunft versuchen etwas Schwung in den Sendeplatz ab 16.10 Uhr im Ersten zu bringen. Ganz neu ist das Format jedoch nicht, denn es handelt sich um einen Ausbau des gleichnamigen NDR-Formates, wovon seit 2018 bereits mehr als 200 Folgen produziert wurden. Gezeigt wird sämtliches Geschehen auf verschiedenen Höfen in ganz Deutschland, von Kälbergeburt bis zu Entenmarathon. Vorerst entschied sich der Sender für die Produktion von 17 Folgen, die in den kommenden Wochen gezeigt werden.

In der ersten Folge wollte Sebastian Kilka auf seinem Mutschenhof im Spreewald endlich pflügen, bei Landwirtin Nina Bartl am Tegernsee stand der jährliche Umzug ihres Trachtenvereins an und auf Sabine Nußbaums Hof in Kalenborn war ein integrativer Kindergarten zu Gast. Zum Auftakt bescherte dies mit 0,81 Millionen Fernsehenden das bislang beste Resultat. Dies reichte für einen mäßigen Marktanteil von 8,0 Prozent. Die 0,09 Millionen Jüngeren markierten mit akzeptablen 5,4 Prozent ebenfalls den bisherigen Bestwert.

Am Dienstag erwartete Landwirt Mathias Schilling vier schottische Highland-Rinder für seine Ostseeinsel. Die Reichweite verkleinerte sich deutlich auf 0,58 Millionen Zuschauer, so dass nun mit niedrigen 5,8 Prozent Marktanteil der Tiefpunkt erreicht war. Auch das jüngere Publikum hatte sich mit 0,04 Millionen Menschen mehr als halbiert. Hier verlor man drei Prozentpunkte und landete ebenfalls bei der schwächsten Quote der Woche von mickrigen 2,4 Prozent. Am darauffolgenden Tag hatten sich die 0,76 Millionen Interessenten zumindest wieder auf maue 7,6 Prozent gesteigert. Bei den 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen ging es mit 4,5 Prozent Marktanteil ebenfalls leicht aufwärts.

Der Donnerstag führte auf die Straußenfarm Emminghausen im Bergischen Land, wo seit 15 Jahren afrikanische Laufvögel gezüchtet werden. Das Interesse blieb mit 0,75 Millionen Zusehenden ähnlich groß. Der Marktanteil sank jedoch auf ausbaufähige 7,0 Prozent. Bei den 0,08 Millionen Jüngeren kam ein maues Resultat von 4,9 Prozent zustande. Zum Ende der Woche schalteten noch 0,72 Millionen Neugierige ein, was sich in einem schwachen Ergebnis von 6,9 Prozent Marktanteil widerspiegelte. Die 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen beendeten die erste Ausstrahlungswoche mit mageren 4,4 Prozent.

Zum Auftakt war das Interesse an dem neuen Format somit noch am größten. Am Dienstag folgte sowohl auf dem Gesamtmarkt als auch in der jüngeren Grupp ein gravierender Einbruch. Dem Sender gelang es jedoch, sich zumindest aus diesem Tief zu retten. Auch wenn die Anfangswerte nicht mehr erreicht wurden, pendelte man sich bald auf einem stabilen, jedoch ausbaufähigen Niveau ein. In den kommenden Wochen wird sich nun zeigen, ob man sich bei ähnlichen Werten hält, oder ob es zu Schwankungen – nach unten oder auch oben – kommt.
29.07.2023 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/144031
Laura Friedrich

super
schade


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