Die Serie erörtert die Utopie einer Welt ohne Gefängnisse. Straftäter sollen durch Arbeit, Wohnraum und Therapie wieder in die Gesellschaft integriert werden.
Im Mai verriet Drehbuchautor Alexander Lindh
im Quotenmeter-Interview, dass seine neue Serie
«A Better Place» (Arbeitstitel), die in einer Welt spielt, in der es keine Gefängnisse gibt, voraussichtlich Ende des kommenden Jahres erscheinen werde. Diesen Zeitraum nannte nun auch die ARD, die am Freitag den Drehstart bestätigte. Aktuell entstehen in Nordrhein-Westfalen, unter anderem in Wuppertal, Mönchengladbach und Leverkusen, acht 45-minütige Folgen, die mit Steven Sowah und Maria Hofstätter in den Hauptrollen besetzt ist. Die Dreharbeiten dauern noch bis Dezember 2023.
Die Serie spielt in einer fiktiven Stadt, in der der Bürgermeister Amir Kaan (Sowah) zusammen mit der Wissenschaftlerin Petra Schach (Hofstätter) ein umwälzendes Resozialisierungs-Experiment gestartet hat. Diese sieht vor, dass das örtliche Gefängnis geschlossen wird und die Inhaftierten wieder in die Gesellschaft integriert werden. Anstelle von Strafe bekommen sie Arbeit, Wohnung, Therapie und müssen sich mit ihren Taten auseinandersetzen. Ein Schlag ins Gesicht der Opfer von Kriminalität, sagen die einen. Eine soziale Utopie, sagen die anderen. In den acht Episoden werden die Ereignisse dieses Experiments sowie die Erlebnisse der Straftäter, die nach der Rückkehr in die Stadt gegen Vorurteile und Misserfolge ankämpfen, geschildert.
Neben Maria Hofstätter und Steven Sowah spielen in weiteren Rollen Katharina Schüttler, Johannes Kienast, Sandra Borgmann, Richard Sammel, Ulrich Brandhoff, Alev Irmak, Youness Aabbaz, Aysima Ergün, Cynthia Micas und Constantin von Jascheroff. Entwickelt wurde die Serie von Showrunner Alexander Lindh und Laurent Mercier. Das Autoren-Team umfasst Karin Kaçi, Bahar Bektas, Nora Gantenbrink, Daniel Hendler, Emanuel Tessema, Maryam Zaree und Svenja Viola Bungarten. Anne Zohra Berrached und Konstantin Bock führen Regie.
Produziert wird «A Better Place» von Komplizen Serien und Studiocanal Series sowie Film AG, The Post Republic in Koproduktion mit dem WDR und der ARD Degeto für die ARD, CANAL+ Frankreich und CANAL+ Österreich. Seitens Komplizen Serien fungieren David Keitsch, Jonas Dornbach und Janine Jackowski als Produzenten, für Studiocanal Series sind Nicolas Loock und Kalle Friz. Alexander Glehr, Johanna Scherz produzieren für Film AG.
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