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Comcast verzeichnet ein leichtes Umsatzwachstum

Das Unternehmen ist nach wie vor hochprofitabel und leidet nicht unter Werbeeinbußen.

Comcast hat am Donnerstagmorgen in New York seine Zahlen für das zweite Quartal 2023 vorgelegt. Das Unternehmen erwirtschaftete mit seinen zahlreichen Angeboten wie Internet, Fernsehen und Produktionen 30,513 Milliarden US-Dollar, was einem Umsatzplus von 1,7 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen belief sich auf 4,723 Milliarden US-Dollar nach 4,507 Milliarden US-Dollar im Vorjahr (+4,2 Prozent).

Der Geschäftsbereich Connectivity & Platforms, zu dem auch Peacock und Sky gehören, wuchs um 4,4 Prozent auf 8,3 Milliarden US-Dollar vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Der Umsatz blieb mit 20,360 Milliarden US-Dollar nahezu konstant. Der Streamingdienst Peacock verdoppelte seine Abonnentenzahl auf 24 Millionen, der Umsatz stieg um 85 Prozent auf 820 Millionen Dollar. Allerdings kamen nur zwei Millionen neue Abonnenten im zweiten Quartal hinzu. Seit letztem Herbst laufen die NBC-Serien nicht mehr exklusiv bei Hulu, sondern beim eigenen Dienst. In diesem Segment bedient man 52,280 Millionen Kunden, was einem Rückgang von 228.000 Abos entspricht.

Die Sky-Zahlen mussten nachträglich um fünf Millionen reduziert werden, da diese teilweise nicht in das Segment passen. Daher bleibt die Zahl der Abonnements mit 17,884 Millionen im Segment „International Residential Connectivity & Platform Customer Relationships“ nahezu gleich (17,788 Millionen im Vorjahreszeitraum). Comcast hat 2,635 Millionen Geschäftskunden und 31,761 Millionen Kundenbeziehungen in den USA. International wuchs der Umsatz von 791 Millionen auf 1,002 Milliarden US-Dollar.

Der Umsatz der Studios blieb mit 3,087 Milliarden US-Dollar nahezu gleich, die Themenparks kletterten von 1,804 auf 2,209 Milliarden US-Dollar. „Content & Experiences“ erwirtschaftete 10,873 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von vier Prozent entspricht. Unter dem Strich blieb ein Gewinn vor Steuern von 2,187 Milliarden (+7,5 Prozent). Cash-Cow bleiben die International Networks, die in drei Monaten 1,035 Milliarden US-Dollar umsetzten. Probleme bereitet der Bereich „Content Licensing“, der um fast 20 Prozent einbrach. Nur noch 1,821 Milliarden US-Dollar wurden im zweiten Quartal mit dem eigenen Katalog umgesetzt, die Kinoeinnahmen mit Filmen wie «Super Mario Bros. Movie» und «Fast X» beliefen sich auf vergleichsweise niedrigen 913 Millionen US-Dollar. Das ist allerdings ein großer Anstieg von 65,9 Prozent.

"Die konsequenten Investitionen, die wir in unsere Wachstumsgeschäfte getätigt haben, führen weiterhin zu starken Ergebnissen und positionieren uns sowohl heute als auch in Zukunft sehr gut. Die operative und finanzielle Leistung im zweiten Quartal war hervorragend und beinhaltete ein zweistelliges Wachstum des bereinigten Gewinns pro Aktie und einen signifikanten freien Cashflow", sagte Brian L. Roberts, Chairman und Chief Executive Officer der Comcast Corporation. "In diesem Quartal gab es eine Reihe von Höhepunkten und bemerkenswerten Erfolgen. Wir haben nicht nur weiterhin ein solides Umsatzwachstum in unserem Konnektivitätsgeschäft erzielt, sondern auch unsere bereinigte EBITDA-Marge bei Connectivity & Platforms verbessert. Wir haben das beste bereinigte EBITDA aller Zeiten in einem Quartal im Bereich Freizeitparks erzielt, mit «Super Mario Bros.» den zweithöchsten Umsatz aller Zeiten an den weltweiten Kinokassen erzielt und die Zahl der zahlenden Peacock-Abonnenten im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Gleichzeitig haben wir unseren Aktionären ein gesundes Maß an Kapital zurückgegeben und eine beneidenswerte Bilanz. Unser erfahrenes und kompetentes Managementteam leistet Außergewöhnliches und unsere langfristige Wachstumsstrategie zahlt sich aus.“
27.07.2023 13:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/143984
Fabian Riedner

super
schade


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Super Mario Bros. Movie Fast X Super Mario Bros.

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