In der Zielgruppe lief es für die Kochshow so gut wie lange nicht. Doch auch auf dem Gesamtmarkt schnitt das Format gut ab.
Seit 2006 ist die Kochshow
«Das perfekte Dinner» nicht mehr aus dem VOX-Programm wegzudenken. In den inzwischen mehr als 17 Jahren entstanden bislang über 4250 Folgen. In jeder Woche gibt es fünf Teilnehmende, die in der gleichen Stadt wohnen. Jeden Abend ist dann jeweils einer der Kandidaten der Gastgeber und versucht für die anderen vier Teilnehmenden ein perfektes Dinner auszurichten. Bewertet wird der Abend schließlich von den Gästen und am Ende der Woche kann sich der Gewinner über ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro freuen.
Die letzte Woche führte ins Ostfriesland, wo die 30-jährige Lea den Anfang machte. Ganz nach ihrem Motto „Apropos Möwe“ startete sie mit einer Frieschetta als Vorspeise, servierte als Hauptgang Nordische Involtini und rundete das ganze mit dem Dessert „Mpressionen“ ab. Zu Beginn schalteten somit direkt und auch zum einzigen Mal in der Woche mehr als eine Million Interessenten ein. Mit den 1,04 Millionen Fernsehenden wurden hohe 5,5 Prozent Marktanteil verbucht. Mit 0,42 Millionen Jüngeren war die Zielgruppe so gut vertreten wie seit Anfang Mai nicht mehr. Herausragende 12,1 Prozent Marktanteil bedeuteten zudem das beste Resultat seit Dezember 2012.
Der 58-jährige Frank kochte einen Tag später ganz nach dem Motto „Wild, Wild northwest“. Mit 0,88 Millionen Menschen hatte sich die Reichweite jedoch deutlich verkleinert. Dennoch waren weiterhin gute 5,1 Prozent Marktanteil möglich. Auch in der Zielgruppe hatte sich das jüngere Publikum mir 0,22 Millionen Umworbenen beinahe halbiert. Weiterhin standen überzeugenden 7,6 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Benita verzauberte zur Hauptspeise mit Orangen-Lachs mit fruchtiger Nektarinen-Mango-Avocado-Salsa und Butterreis. Auch wenn das Interesse nun wieder auf 0,91 Millionen Neugierige angewachsen war, sank die Quote auf noch knapp überdurchschnittliche 4,9 Prozent. Die 0,26 Millionen Werberelevanten punkteten mit einem hohen Marktanteil von 8,3 Prozent.
Patrick servierte seine drei Gänge ganz nach dem Motto „Klassisch, einfach, Esens“. Mit 0,94 Millionen Zuschauern war der Marktanteil wieder auf gute 5,5 Prozent gestiegen. Die 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährigen landeten mit starken 10,3 Prozent ein weiteres Mal im zweistelligen Bereich. Bella beendete die Woche in Ostfriesland schickte ihre Gäste unter anderem mit ihrer Vorspeise Granaatssopp mit Stuujte auf eine kulinarische Reise. Mit 0,87 Millionen Interessenten war hier der Tiefstwert der Woche erreicht. Dennoch landete man mit einer Quote von 4,9 Prozent weiterhin über dem Senderschnitt. Mit 0,17 Millionen Jüngeren ging es zudem erstmals auf unterdurchschnittliche 6,2 Prozent Marktanteil.
Der absolute Höhepunkt der Woche war direkt am Montag erreicht, als in der Zielgruppe der beste Marktanteil seit über zehn Jahren verbucht wurde. Auch die Reichweite war hier so hoch wie seit Wochen nicht ausgefallen. Auch wenn sich dieses Niveau nicht die ganze Woche über hielt, so war man dennoch jeden Tag erfolgreich und fiel auf dem Gesamtmarkt nie unter den Senderschnitt. Auch in der Zielgruppe hielt man sich bis auf eine Ausnahme zum Ende der Woche mehr als zufriedenstellend. Zweimal in der Woche im zweistelligen Bereich zu landen war dem Format sonst auch nur in den wenigsten Fällen gelungen. Auch nach über 17 Jahren scheint die Kochshow somit noch ausreichend treue Fans zu haben.
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