Vor allem beim jüngeren Publikum interessierten sich plötzlich deutlich mehr Menschen für den «Aktenzeichen XY…ungelöst»-Ableger.
Seit 1967 lockt die TV-Fahndung «Aktenzeichen XY…ungelöst» zahlreiche Zuschauer. Doch die eigentliche Arbeit für die Ermittler geht erst nach der Ausstrahlung los, wenn Anrufe mit neuen Hinweisen eingehen. Durch diese Hilfe wurden etwa 40 Prozent der über 5000 Cold Cases aufgelöst. Was hinter den Kulissen vor sich geht zeigt das Format
«XY gelöst», welches erstmals im Vorjahr gesendet wurde. Nun folgten vier weitere Ausgaben.
Die Ausstrahlung im vergangenen Jahr war mit 3,24 Millionen Fernsehenden sowie soliden 13,8 Prozent Marktanteil zu Ende gegangen. Bei den 0,40 Millionen Jüngeren standen knapp überdurchschnittliche 7,7 Prozent auf dem Papier. Mit 4,09 Millionen Zuschauern erhielt das Format gestern so viel Aufmerksamkeit wie nie zuvor im vergangenen Jahr. Dadurch erhöhte sich auch die Quote deutlich auf hohe 17,8 Prozent Marktanteil. Vor allem in der jüngeren Gruppe ging das Interesse durch die Decke. Vom bisherigen Bestwert von 0,40 Millionen Interessenten steigerte man sich auf 0,74 Millionen Zuschauer. Damit war dem Sender der erste Platz auf der Tagesrangliste sicher. Zudem war bei Marktanteil mit herausragenden 16,1 Prozent mehr als eine Verdoppelung möglich.
Das Erste setzte auf eine Komödie aus dem Jahr 2016.
«Einmal Hallig und zurück» landete mit 4,23 Millionen Neugierigen knapp vor der Konkurrenz. Mit starken 18,4 Prozent Marktanteil wurde sogar das Resultat bei der Erstausstrahlung von 15,7 Prozent übertroffen. De 0,41 Millionen 14- bis 49-Jäöhrigen mussten sich jedoch deutlich hinter dem ZDF einordnen. Hier wurden noch gute 8,9 Prozent Marktanteil verbucht.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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