Kürzlich erhielt die Serie über den Berliner Friedrichstadt-Palast eine Förderung in Höhe von einer halben Million Euro.
Das Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) hat im Juli insgesamt 4,7 Millionen Euro an Fördergeldern für insgesamt 34 neue Film- und Serienprojekte ausgeschüttet. Darunter befindet sich auch die ZDF-Serie
«Der Palast», die im Januar 2022 an drei aufeinanderfolgenden Abenden ausgestrahlt wurde und dabei tolle Ergebnisse einfuhr. Das ZDF will die Fortsetzung mit einer zweiten Staffel noch nicht bestätigten und spricht lediglich von „Verhandlungen“, in denen man sich derzeit befinde. Die Pressemitteilung des MBB ist dabei etwas konkreter und spricht davon, dass „die Erfolgsserie um den legendären Berliner Friedrichstadt-Palast eine Fortsetzung“ bekomme.
Die Produktion übernimmt Constantin Television, Regie führt wie in der sechsteiligen ersten Staffel Uli Edel. Auch Rodica Doehnert ist wieder als Drehbuchautorin aktiv. Zum Cast gehören laut MBB erneut Jeanette Hain, Marc Hosemann, Luisa-Céline Gaffron und Alina Levshin. In der Aufzählung fehlen allerdings die Hauptdarstellerin Svenja Jung, die die Doppelrolle der beiden Zwillingschwestern Christine Steffen und Marlene Wenninger spielte. Auch ist unklar, ob Heino Ferch zurückkehren wird.
Die erste «Der Palast»-Staffel spielt im Berlin von 1988/89. Die Solotänzerin Christine steht plötzlich ihrer bis dahin unbekannten Zwillingsschwester Marlene aus Westdeutschland gegenüber. Beide versuchen, hinter das Familiengeheimnis zu kommen, was zu ihrer Trennung kurz vor dem Mauerbau 1961 führte. Dafür schmieden sie einen abenteuerlichen Plan und tauschen ihre Rollen. Die Geschichte wurde im linearen Fernsehen als Dreiteiler gesendet, den im Schnitt mehr als sechs Millionen Zuschauer verfolgten. Mit Marktanteilen von fast 20 Prozent beim Gesamtpublikum und sieben Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnte das ZDF sehr zufrieden sein.
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