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Anschaffungskosten: So teuer sind Autos im Unterhalt

Viele Menschen wünschen sich ein eigenes Auto.

Mit ihrem Fahrzeug genießen sie ungeahnte Freiheit, können Dinge des alltäglichen Lebens praktisch erledigen, Freunde besuchen und in den Urlaub fahren. In Sachen Mobilität erscheint das eigene Auto unschlagbar zu sein. Doch wer sich ein Auto zulegt, muss auch gewisse Kosten bedenken.

Welche ist bei der Anschaffung eines Autos zu beachten?


Natürlich wissen die meisten Menschen, dass ein Neuwagen in der Anschaffung teurer ist als ein gebrauchtes Modell. Daher ist genau abzuwägen, welches Fahrzeug in die engere Wahl kommen soll. Der Autopreis hängt mitunter vom Hersteller, Fahrzeugmodell, Alter des Fahrzeuges, der Ausstattung und anderen Kriterien ab. Dementsprechend können die Anschaffungskosten unterschiedlich hoch sein. Doch neben dem Kaufpreis sind noch weitere Kostenpunkte zu bedenken. Dazu zählen beispielsweise Unkosten durch Kfz-Versicherung, Steuern und Sprit- sowie Wartungskosten. Daher kann es durchaus von Vorteil sein, vor dem Autokauf verschiedene Gebühren und Belastungen abzuklären.

Welche Kosten verursacht ein Auto durchschnittlich im Monat?


Die Kosten für den Unterhalt eines Fahrzeuges können je nach Automodell und Hersteller variieren. Daher ist es schwierig, an dieser Stelle einen konkreten Preis zu nennen. Ein Kleinwagen ist in der Regel kostengünstiger als ein Mittelklassewagen oder eine Luxuskarosse. Ebenso spielen die Fahrleistung und der Versicherungsumfang eine große Rolle.

Fahrzeughalter, die nicht mehr als 15.000 Kilometer pro Jahr mit einem Fahrzeug zurücklegen, zahlen für die Versicherung je nach Tarif im Monat um die 200 Euro. Bei Mittelklassewagen können die Preise bei ungefähr 400 Euro liegen. Noch teurer ist nur das Auto der Luxusklasse. Darüber hinaus sind natürlich weitere Unkosten einzuplanen.

Fixkosten


Damit das Auto am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darf, sind Steuern zu entrichten, die nach einem speziellen Berechnungsverfahren festgelegt sind. Dabei gilt oft die Regel: 2 Euro sind je 100 cm³ Hubraum bei Ottomotoren einzuplanen. Für Dieselfahrzeuge fallen 9,50 Euro je 100 cm³ Hubraum an. Hinzu kommen CO2-abhängige Steuersätze.

Außerdem muss immer mit Reparaturen gerechnet werden. Schäden können schließlich jederzeit anfallen und lassen sich häufig nicht planen. Auch wiederkehrende Inspektionen sind nötig, damit das Auto intakt bleibt und seinen Zweck erfüllen kann.

Tipp: Ebenso sind Raten durch Finanzierungen zu beherzigen. Wer sein Auto nicht bar bezahlt, sondern einen Ratenkredit oder einen Leasingvertrag abgeschlossen hat, muss monatlich einen festgelegten Betrag zahlen, um das Fahrzeug nutzen zu dürfen.

Betriebskosten


Neben den Fixkosten sind die Betriebskosten nicht zu vergessen. Hierzu zählen zum Beispiel Spritkosten sowie regelmäßiger Ölwechsel und Pflegemaßnahmen. Damit ein Auto schön bleibt, muss es immer mal wieder in die Autowaschanlage. Auch der Wechsel von Reifen kann je nach Reifenart und Jahreszeit nötig sein. Diese Hinweise sind wichtig, damit das Fahrzeug sicher am Straßenverkehr teilnehmen kann.

Wie kann ich die Unterhaltskosten für mein Fahrzeug berechnen?


Wer die Unterhaltskosten genau im Überblick behalten möchte, legt eine Tabelle an. Dabei ist es nötig, vorab das Budget festzulegen. Anschließend sind alle anfallenden Kosten konkret aufzulisten. Die Höhe der Autosteuer sowie der Versicherungsbeiträge lässt sich dabei ganz einfach im Internet ermitteln. Auch Preise für Parkplätze oder Mietgaragen können im Vorfeld für die jeweilige Umgebung erfragt werden.

Neben den Fixkosten und Betriebskosten ist es ratsam, eine Rücklage für Reparaturen zu bilden. Somit können Kosten für Werkstattbesuche oder Neubereifungen ganz einfach getilgt werden.

Tipp: Wer sich nicht zwischen Autokauf und Autoleasing entscheiden kann, sollte eine Gegenüberstellung aller Vor- und Nachteile anlegen. Beim Leasing genießen Autohalter die Nutzungsrechte des Fahrzeugs, erwerben es jedoch nicht. Beim Autokauf ist oft eine Finanzierung nötig, dafür gehört das Auto nach Tilgung des Kredits dem Kreditnehmer. Es empfiehlt sich, beide Varianten abzuwägen und die günstigste Option für sich selbst zu wählen.
03.07.2023 07:42 Uhr Kurz-URL: qmde.de/143349

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