Die Science-Fiction-Komödie aus dem 1999 war ein großer Rohrkrepierer.
«Die Windel-Gang», im amerikanischen «Baby Geniuses», ist eine Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 1999, die von Bob Clark geschrieben und inszeniert wurde. Der Film präsentiert eine faszinierende Prämisse: Babys sind in Wirklichkeit Genies mit außergewöhnlichen intellektuellen Fähigkeiten, die sie jedoch verlieren, sobald sie die Fähigkeit zu sprechen erwerben. Im Zentrum der Geschichte stehen die Baby-Zwillinge Sly und Whit, die von einer bösen Organisation entführt werden, die ihre genialen Fähigkeiten missbrauchen will. Ein Team von Wissenschaftlern und Eltern, angeführt von Dr. Elena Kinder (Kathleen Turner), versucht, die Kinder zu retten und die Wahrheit über die Genialität der Babys aufzudecken.
Der Film wurde von Steven Paul produziert, einem vielseitigen Filmproduzenten, der für seine Arbeit an Filmen wie «Ghost Rider» bekannt ist. Paul war bestrebt, eine unterhaltsame und familienfreundliche Komödie zu schaffen, die gleichermaßen Kinder und Erwachsene anspricht. Das Drehbuch von «Baby Geniuses» wurde von Bob Clark und Greg Michael geschrieben. Bob Clark war auch der Regisseur des Films und hatte zuvor Erfolg mit Komödien wie «A Christmas Story» und «Porky's». Das Skript kombiniert humorvolle Elemente mit Science-Fiction- und Abenteuerelementen und erforscht gleichzeitig die Bedeutung von Kindheit, Familie und Zusammenarbeit.
Die Rezensionen für «Baby Geniuses» waren größtenteils negativ. Der Film wurde von Kritikern oft als albern, vorhersehbar und schlecht umgesetzt bezeichnet. Die Kritik richtete sich hauptsächlich gegen das Drehbuch, das als unausgegoren und mangelhaft konstruiert empfunden wurde. Einige Kritiker bemängelten auch die schauspielerischen Leistungen und die Spezialeffekte des Films. Trotz der negativen Bewertungen war «Baby Geniuses» an den Kinokassen ein moderater Erfolg. Der Film entwickelte später eine gewisse Kult-Anhängerschaft und führte zu einer Fortsetzung mit dem Titel «Baby Geniuses 2: Superbabies» im Jahr 2004.
Nach «Baby Geniuses» waren die Macher an verschiedenen anderen Projekten beteiligt. Bob Clark setzte seine Karriere als Regisseur fort und arbeitete in den Jahren nach dem Film an weiteren Komödien und Horrorfilmen. Steven Paul produzierte weiterhin Filme in verschiedenen Genres und war auch als Drehbuchautor tätig. Insgesamt bleibt «Baby Geniuses» ein Film, der trotz seiner negativen Bewertungen eine gewisse Bekanntheit erlangt hat. Der Film richtet sich vor allem an ein jüngeres Publikum und bietet eine unterhaltsame, wenn auch etwas umstrittene, Kombination aus Science-Fiction, Komödie und Abenteuer.
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