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arte stellt sich neu auf

Ingrid Libercier wird neue Programmdirektorin des deutsch-französischen Kultursenders und Renée Kaplan leitet künftig die Hauptabteilung Information.

Die Mitgliederversammlung des deutsch-französischen Kultursenders arte hat am heutigen Mittwoch, den 14. Juni, Ingrid Libercier zum neuen Vorstandsmitglied und zur Programmdirektorin ernannt. Darüber hinaus ist Renée Kaplan die neue Leiterin der Hauptabteilung Information. Libercier tritt die Nachfolge von Emelie de Jong an, die künftig den Radiosender France Culture leiten wird. Kaplan übernimmt die Funktion von Marco Nassivera, der sich zukünftig persönlichen Projekten widmen möchte, wie es in einer Mitteilung heißt. Das Mandat von Ingrid Libercier beginnt am 15. Juni 2023 und endet am 31. Dezember 2025. Kaplan wurde für einen Zeitraum von vier Jahren ernannt, vom 1. September 2023 bis zum 31. August 2027. Bis zu ihrem Amtsantritt übernimmt Carolin Ollivier, Redaktionsleiterin des arte Journal, die kommissarische Leitung.

„Wir danken Emelie de Jong und Marco Nassivera für Ihre herausragenden Verdienste für arte. Mit ihren vielfältigen Kompetenzen und ihren einzigartigen und begeisternden Persönlichkeiten haben sie arte nachhaltig geprägt“, werden Bruno Patino, Präsident, und Peter Weber, Vizepräsident des Vorstands von arte, zitiert. Patino und Weber haben zudem ihre Freude über die Liberciers und Kaplans Ernennungen ausgedrückt.

Ingrid Libercier blickt auf 30 Jahre Erfahrung in der Medienbranche in den Bereichen Produktion, Distribution sowie lineare und non-lineare Verbreitung in einem mehrsprachigen und interkulturellen Umfeld zurück. arte ist ihr bestens bekannt: Libercier begann 2017 als Hauptabteilungsleiterin Produktion und Programmeinkauf bei arte France. Seit 2018 ist sie Mitglied des Programmbeirats von ARTE GEIE und seit 2019 Mitglied der Programmkonferenz von arte. Seit 2020 ist sie zudem Vorstandsmitglied von arte France und Vorsitzende des Verwaltungsrats von arte France Développement, einer Tochtergesellschaft, die insbesondere das pädagogische Angebot Educ'ARTE betreut.

Die französisch-amerikanische Journalistin Renée Kaplan verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Medienbranche in Europa und den USA. Ihre journalistische Laufbahn begann sie bei Print-Magazinen (‚Gear Magazine‘, ‚The New York Observer‘), bevor sie zu CBS News und CNN wechselte. Sie gilt als Expertin auf dem Gebiet der digitalen Transformation. Ihre Kenntnisse sammelte sie insbesondere bei France 24 (2006-2012), wo sie als stellvertretende Redaktionsleiterin für den englischsprachigen Kanal tätig war, und bei der Financial Times, zu der sie 2015 wechselte und an der Schnittstelle von Redaktion, Transformation und Publikumsbindung arbeitete. Seit 2020 war sie bei der Financial Times Leiterin "Digital Editorial Development".

Die Mitgliederversammlung erteilte außerdem ihre Genehmigung für die Erneuerung des Assoziierungsvertrags zwischen arte und dem belgischen öffentlich-rechtlichen Sender RTBF. „Wir freuen uns und sind stolz, dass aus den engen Beziehungen zwischen RTBF und arte seit 1993 zahlreiche Koproduktionen hervorgegangen sind. Die gemeinsamen Projekte verkörpern den europäischen Geist, der unsere beiden Sender antreibt“, erklärte Bruno Patino. Jean-Paul Philippot, Generaldirektor von RTBF, begrüßte seinerseits „die äußerst breit gefächerte Kooperation zwischen RTBF und arte, von Gesellschaftsdokus über Web-Serien bis hin zu Opernaufzeichnungen". Die Zusammenarbeit bereichere die Angebotspalette beider Sender und eröffne ungeahnte neue Perspektiven, so Philippot weiter. Die weiteren europäischen Partner von arte sind der ORF, YLE, CT, SSR SRG, RAI Com, der Film Fund Luxembourg, RTÉ, RTVE und LRT.
14.06.2023 17:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/142934
Veit-Luca Roth

super
schade


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