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ProSieben 2023/24: Mit drei Shows will ProSieben wachsen

In den vergangenen Jahren hat die rote Sieben zahlreiche Zuschauer verloren. Mit bewährtem Programm versucht man den Schwund des Publikums aufzuhalten.

„ProSieben ist für die Saison 2023/2024 in einer besonderen Situation“, sagt Senderchef Daniel Rosemann im Rahmen der Screenforce Days 2023. Eigentlich handelt das Zitat von Künstlern und Programmmarken, die noch nie so groß und nachhaltig seien wie heute. Die traurige Wahrheit ist aber, dass der Sender seit Monaten gerne mit Nettoreichweiten arbeitet, weil die durchschnittlichen Reichweiten, die die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung noch heute veröffentlicht, immer weiter sinken.

Der Senderchef der roten Sieben hat in den letzten Monaten genau drei Ideen entwickelt, wie man die Zuschauer unterhalten kann. Das bereits bekannte «Wir gegen die! Die Geschwistershow» mit Carolin und David Kebekus, in der prominente Geschwisterpaare gegeneinander antreten. Eine Abenteuershow mit dem Titel «Destination X», in der Abenteurer mit einem Bus an einen unbekannten Ort fahren und dann herausfinden müssen, wo sich dieser befindet. Und noch «Der Heiratsmarkt», in der Eltern ihre erwachsenen Kinder verkuppeln wollen. Das Format wurde vor einigen Monaten von FOX lizenziert. Thilo Mischke dreht sieben Reportagen, Jenke von Wilmsdorf arbeitet an fünf Dokumentationen. Das sind die Neuigkeiten.

Ab dem 1. Dezember 2023 feiert man mit einem Marathonprogramm 25 Jahre «Galileo» mit einem 25-Stunden-Fernsehprogramm. Der werktägliche Vorabend bleibt mit «taff» und «Galileo» gefüllt, Sitcoms werden weiterhin in Dauerschleife laufen. «Wer stiehlt mir die Show?», «Germany’s Next Topmodel», «Late Night Berlin», «Schlag den Star», «Das Duell um die Welt», «Joko und Klaas gegen ProSieben», «WOK WM», «The Beauty & the Nerd», «The Masked Singer», «The Voice of Germany», «TV total», «red.», «Zervakis & Opdenhövel. Live.» werden fortgesetzt.

Im Jahr 2022 lag ProSieben mit 8,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nur knapp vor Das Erste mit acht Prozent. Die Macher in Unterföhring müssten endlich einen Aufschlag machen, wie es RTL vor drei Jahren mit ihrer Offensive in allen Richtungen taten. Das sieht Senderchef Daniel Rosemann anders: „Das Portfolio aus herausragenden Künstlerinnen und Künstlern und aus starken Programm-Marken war in der ProSieben-Geschichte noch nie so nachhaltig und so groß. Deswegen können sich unsere Zuschauer:innen und unsere Werbekund:innen auf viele vertraute, erfolgreiche Programme freuen.“
14.06.2023 11:31 Uhr Kurz-URL: qmde.de/142924
Fabian Riedner

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