Am Abend widmete sich Eckart von Hirschhausen erneut dem Thema Corona. Knapp zweieinhalb Millionen Zuschauer wohnten der Doku über die Folgen der Pandemie bei. Bei den Jüngeren überzeugte der Film mit einer hohen Quote.
Die Corona-Pandemie scheint im Bewusstsein der Menschen kaum mehr eine Rolle zu spielen. Im morgendlichen Berufsverkehr sind die Busse und Bahnen vollgestopft, Masken sind eine Ausnahmeerscheinung. Auch Großevents finden unter Normalbedingungen statt. Im April liefen die letzten Corona-Maßnahmen aus. Für Das Erste nahm sich der ehemalige Arzt und Fernsehkomiker Eckart von Hirschhausen dem Thema Corona ein fünftes Mal in einer Dokumentation an.
«Hirschhausen – was von Corona übrig bleibt» verfolgten ab 20:15 Uhr 2,48 Millionen Zuschauer. Damit sicherte sich der öffentlich-rechtliche Sender solide 11,1 Prozent Marktanteil. 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährigen generierten starke 12,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe.
Im Vergleich zur letzten Doku, die im Oktober 2022 lief, sank das Zuschaue-Interesse deutlich.
«Hirschhausen und Long Covid» sahen damals 2,86 Millionen Menschen, darunter 0,77 Millionen. Die Marktanteile verbesserten sich hingegen, denn damals bewegten sie sich bei 10,3 Prozent bei allen und 11,8 Prozent bei den Jüngeren. Zurück zum Montag, an dem
«Hart aber fair» aus einer dreiwöchigen Pause zurückkehrte. Diskutiert wurde das Thema „Selbst das Wasser wird zur Waffe: Keine Chance auf Frieden in der Ukraine?“, was 2,13 Millionen sehen wollten. Mit Marktanteilen von 9,6 respektive 7,8 Prozent lief es so gut wie seit Ende Januar nicht mehr.
Im Nachmittagsprogramm debütierte auf dem «Rote Rosen»-Sendeplatz um 14:10 Uhr
«Haustierprofis». Das von Ralf Morgenstern moderierte Tier-Service-Magazin schalteten 0,64 Millionen Zuschauer ein, darunter aber nur 40.000 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile fielen mit 8,7 beziehungsweise 4,0 Prozent ausbaufähig aus.
«Sturm der Liebe» und
«Verrückt nach Meer» erreichten 0,98 und 0,63 Millionen Zuschauer. Die Markanteile wurden auf 11,8 und 7,2 Prozent beziffert. Beim jungen Publikum reichte es nur für schwache 4,1 und 6,2 Prozent.
Erst um 18:00 Uhr lag das Ergebnis im grünen Bereich.
«Gefragt – Gejagt» sammelte nach
«Brisant» (1,29 Mio.) 2,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil stieg von 12,7 auf 15,1 Prozent. Beim jungen Publikum belief sich die Sehbeteiligung auf 0,20 Millionen, Alexander Bommes durfte sich über einen Marktanteil von 8,6 Prozent freuen. Trotz des DFB-Spiels im Gegenprogramm gab es für die Quizshow keinen signifikanten Zuschauerwegfall gegenüber der Vorwoche.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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