Mit «Paranoia» zeigte das erste einen neuen «Polizeiruf 110» - das Zweite setzte mit dem «Traumschiff» nach Kolumbien Segel.
Sarah Kant ist Rettungssanitäterin und muss in einer Nacht eine Frau schwer verletzt in ein Krankenhaus bringen. Ein ganz normaler Einsatz. Doch am nächsten Tag ist die Frau keine Patientin und Sarahs Kollege, Carlo Melchior, tot in seiner Wohnung. So die kurze Einleitung in die Geschichte des neuen
«Polizeiruf 110: Paranoia». Die Geschichte um Marta Kizyma und Timocin Ziegler kam beim gestrigen Sonntags-Publikum mehr als nur ordentlich an. Mit 7,25 Millionen Zuschauern gewinnt das Erste mit deutlichem Abstand das Rennen um die beste Reichweite des Tages. Dominanten 29,8 Prozent Marktanteil an gesamten TV-Markt unterstreichen das Bild.
In der jungen Zuschauerschaft reißt der Erfolg keineswegs ab. Mit 0,98 Millionen 14- bis 49-Jährigen sichert sich der Fall von Regisseur Tobias Ineichen starke 19,2 Prozent am jungen Markt. In beiden Zuschauerkategorien steht sich das Erste mit der «Tagesschau» um 20 Uhr noch am ehesten auf den Versen. Das News-Format im Vorlauf der Primetime sicherte 5,13 Millionen Zuschauer, hiervon waren 0,98 Millionen aus der jungen Zuschauerschaft. Das ZDF setzt am ersten Sonntag im Juni auf
«Das Traumschiff», wobei die Reise nach Kolumbien nicht gerade von Erfolg gekrönt sein sollte.
Insgesamt reicht es mit der Reise von Eric und Ella, Anne und Bastian und Doktor Sander zu nur 3,47 Millionen Zuschauern, wenn auch die 14,3 Prozent Marktanteil keinesfalls eine schlechte Quote präsentieren. Deutlich abfallend war das Interesse bei den jüngeren Fernsehzuschauern. Hier kamen für die tropische Reise lediglich 0,31 Millionen zusammen, das machte dann doch spärliche 6,1 Prozent am Markt aus.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel