Nach zwei Sonntagen mit «Tatort»-Wiederholungen nimmt das Erste mit «Hochamt für Toni» einen neuen Streifen ins Angebot. Mit Erfolg.
So ganz sind wir noch nicht angekommen im Sommerloch, wenn auch die Temperaturen unaufhörlich steigen, die Sonnenstunden intensiver und mehr werden und somit zusehends das TV-Interesse nachlässt. Das Erste schickt mit dem
«Tatort: Hochamt für Toni» nach zwei Wochen mit Wiederholungen nochmal einen neuen Fall in die Sonntags-Primetime, der Franken-«Tatort» kommt gut an. Inhaltlich geht es um Felix Voss, gespielt von Fabian Hinrichs, der nach Jahren ohne Kontakt seinen alten Freund Marcus Borchert aufsuchen will. Borchert wird von Primin Sedlmeier gespielt und ist im «Tatort» mittlerweile Pfarrer geworden und lädt deswegen zur Sonntagspredigt - jedoch wird noch vor Voss Eintreffen der Geistliche ermordet aufgefunden.
Die dem «Tatort» namensgebende «Toni» kommt in Person von Antonia Hentschel ins Spiel - über die Jugendliebe von Voss wollte der Kriminalhauptkommissar bei seinem Besuch bei Borchert etwas herausfinden. Doch neben dem Tod seines alten Freundes findet er heraus, dass auch Toni sich bereits zwei Jahre zuvor das Leben genommen hatte. Für Voss gehören die beiden Fälle klar zusammen. Die Story rund um Liebe, Mord, Pfarrer und Tonis Vater, industrieller Autozulieferer kommt gut an, es schauten trotz lauen Sonntagabend-Temperaturen gute 7,33 Millionen Zuschauer zum Ersten. Der Marktanteil schaffte es so auf 29,1 Prozent, während die 14- bis 49-Jährigen sich mit 24,0 Prozent auf ihrem Markt breitmachen konnten. Hierzu waren 1,21 Millionen Zuschauer nötig.
Konkurrenz aus dem Zweiten gab es unterdessen nicht wirklich. Mit
«Katie Fforder: Ein Haus am Meer» lief ein Liebesdrama, das bereits 2020 im Februar Premiere feierte. Anstatt den damals erreichten 5,49 Millionen Zuschauern wollten gestern 3,73 Millionen zuschauen, der Marktanteil lag bei 14,8 Prozent anstelle von damals 15,8 Prozent. Die jüngere Zuschauerschaft kam damals auf 7,0 Prozent am Markt, es kamen 0,72 Millionen Zuschauer nach Mainz - gestern lag die Reichweite bei 0,32 Millionen und der Marktanteil damit bei 6,4 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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