Künftig möchte der Kindersender ab 20:10 Uhr Zuschauer ab zehn Jahren mit Live-Action- sowie Factual-Entertainment-Formaten ansprechen.
Der KiKA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, hat eine Modifizierung seines Programmschemas in der Primetime angekündigt, das ab Montag, 12. Juni, umgesetzt werden soll. Jeweils ab 20:10 Uhr möchte man dem älteren Publikum, den sogenannten „Preteens“ ab zehn Jahren, im täglichen Wechsel viele Lieblingsmarken und neue Formate aus den Bereichen Live Action und Factual Entertainment anbieten. Mit dem neuen Ablauf werde KiKA stärker auf die linearen Sehgewohnheiten eingehen und dem älteren Publikum ein breiteres Spektrum am Abend anbieten, wie es in der Ankündigung heißt.
„Preteens zeichnen sich vor allem durch Heterogenität hinsichtlich ihrer Mediennutzung und Interessen aus. Um dem zu entsprechen haben wir die wochentägliche lineare Abendprogrammierung über eine deutliche genreorientierte Themenkuratierung angepasst“, erklärt KiKA-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk. Diese Abendprogrammierung solle sich „selbstverständlich“ in den digitalen Plattformen widerspiegeln.
Um die ältere KiKA-Zielgruppe noch besser in ihrer jeweiligen Lebenssituation abzuholen, soll es mehrere Neuerungen geben. Statt einer einzigen Serie, die jeden Abend gesendet wird, ist Teil des neuen Angebots für die Zehn- bis 13-Jährigen unter anderem Mystery wie
«Die Erben der Nacht» (NDR) sowie
«Digiclash: Der Generationen-Contest» (ZDF),
«Ansage!» (KiKA),
«Ninja Nanny» (WDR) oder
«Schau in meine Welt!» (rbb/KiKA/Radio Bremen/SWR/MDR/hr). Auch Premieren wie
«Edvard» (SWR) und die gängigen Marken wie die
«Die WG» (ZDF),
«Durch die Wildnis» (hr) oder
«Checkpoint» werden ab dem 12. Juni gesendet.
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