Hinter der fünfteiligen Reihe steckt «Doctor Who»-Mastermind Russel T. Davis.
Der britische Channel 4 startete im Januar 2021 die Miniserie
«It’s a Sin», die zu Beginn der AIDS-Pandemie spielt. Nun kommen die fünf Episoden auch ins deutsche Free-TV, wie Spartensender ZDFneo ankündigte. Allerdings ist die Ausstrahlung nur etwas für Nachtschwärmer und wohl eher darauf angelegt, dass man die Episoden im Anschluss in der ZDFmediathek abrufen kann. ZDFneo zeigt alle fünf Folgen am Freitag, 7. Juli, ab 22:00 Uhr, sodass die Ausstrahlung bis 1:50 Uhr andauert. Am Samstag steht die Serie dann ab 10:00 Uhr auf Abruf bereit.
Die Handlung ist inspiriert von den Erfahrungen des Drehbuchautors Russel T. Davies («Queer als Folk», «Dr. Who»), der selbst als Heranwachsender im London der 80er-Jahre die Ausbreitung des HI-Virus miterlebte. Bei der Besetzung der Rollen war es Davis wichtig, dass so viel schwule Personen wie möglich, Teil des Projekts sind. So wurde unter anderem der «Years & Years»-Sänger Olly Alexander für die Hauptrolle gecastet. Auch «How I Met Your Mother»-Star Neil Patrick Harris ist in einer Gastrolle als Henry Coltrane zu sehen. In weiteren Rollen spielen Nathaniel Curtis, Omari Douglas, Lydia West, Callum Scott Howells, Keeley Hawes, Shaun Dooley und Toto Bruin.
Zum Inhalt: Ritchie (Alexander) ist jung und will das Leben in vollen Zügen auskosten. Er lebt mit seinen Freunden im London der 1980er-Jahre in einer WG – dem selbsternannten "Pink Palace". Da ist Jill (West), die empathische Schauspielstudentin, Roscoe (Douglas), der exzentrische Barkeeper, Ash (Curtis), Ritchies Kommilitone, und Colin (Howells), der schüchterne Schneiderei-Auszubildende. Sie bilden eine bunte und queere Gruppe junger Menschen, die einfach nur sie selbst sein wollen. Die Clique unterstützt sich gegenseitig und erlebt gemeinsam die schönsten Momente der Jugend. Doch all das wird überschattet vom Aufkommen einer neuartigen, tödlichen Krankheit, die die Freunde bedroht: AIDS.
„Die fünf Episoden erstrecken sich über zehn Jahre, von 1981 bis 1991. Während wir sehen, wie diese jungen Leute sich outen, Freundschaften schließen, sich verlieben, Arbeit finden und entdecken, wer sie sind, kommt das Virus immer näher, trifft Menschen in ihrem sozialen Umfeld und bewegt sich auf die Wohnung selbst zu. Es geht darum, wie sie damit umgehen und wie sie ihr Leben angesichts dieser Dunkelheit feiern“, so Russel T. Davis.
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