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Max Fosh – Von Straßeninterviews hin zu verrückten Videoideen

Der YouTuber startete seinen Kanal eigentlich nur, weil er nicht an der Straßeninterview-Reihe seiner Universität teilnehmen durfte, da diese bereits genug Leute hatten. Ab da war sein Erfolg nicht mehr zu stoppen.

Für sieben Minuten der reichste Mann der Welt werden, einen Monat lang von einem Privatdetektiv verfolgt werden, Touristen glauben lassen, sie seien am falschen Flughafen gelandet oder eine neue Religion starten – all diese Dinge hat der britische YouTuber Max Fosh bereits ausprobiert. Und derart verrückte Projekte und Ideen erregen natürlich viel Aufmerksamkeit, so dass es kaum verwundert, dass der YouTuber auf der Plattform bereits 1,89 Millionen Abonnenten gesammelt hat.

Maximilian Arthur „Max“ Fosh wurde am 3. April 1995 in London geboren. Sein Vater Matthew Fosh war ein bekannter erstklassiger Cricketspieler, der von 1976 bis 1978 in 30 Spielen unter anderem für die Cambridge University antrat. Seine Mutter heißt Helena Wilhelmina van der Kun. Fosh besuchte die Harrow School in London und absolvierte später sein Bachelor-Studium an der Newcastle University. Als er 2014 sein Studium an der Universität startete, wurde er Host eines Programms des Universitäts-Radios. Kurz darauf wurde er auch Teil des Radioteams des lokalen Radios Tyneside. Daraufhin wollte er auch im Bereich Video und TV aktiv werden, doch als er sich für ein Programm an seiner Universität bewarb, das Leute im Nachtleben interviewte, wurde er nicht genommen, weil sie bereits genug Personen hatten.

Doch davon wollte sich Fosh nicht abhalten lassen und so startete er 2017 seine eigene Videoreihe, die er auf YouTube und Facebook veröffentlichte. Die Serie hieß „StreetSmart“ und er interviewte Studenten, die nachts in der Stadt unterwegs waren. Das Format erfuhr schnell viel Aufmerksamkeit und Fosh selbst wurde online als „StreetSmart“ bekannt. Nach ungefähr 25 Episoden ging er mit der Videoreihe „auf Tour“ und interviewte nach seinem Abschluss Studierende an 14 weiteren Universitäten in Großbritannien. Auch nach der Universität arbeitete er somit weiterhin daran, seinen Kanal bekannt zu machen, während er gelichzeitig fünf Monate lang einen Job als Barkeeper hatte. In dieser Zeit lernte er Zac und Jay kennen und gemeinsam mit diesen startete er weitere Videoprojekte. Auf Zac Alsops Kanal erschien das Video „We Faked A Model To The Top Of Fashion Week”, worin Fosh die Rolle des Models übernahm. Das Video ging viral und so gewann Fosh innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Abonnenten hinzu.



Ab diesem Punkt ging es nur noch aufwärts und mit immer verrückteren Videoideen lockte er neue Leute auf seinen Kanal. Das Video, welches mit über elf Millionen Aufrufen ganz oben zu finden ist, zeigt, wie er neben einer Landebahn in riesigen Buchstaben „Welcome To Luton“ schrieb, so dass die Passagiere dachten, sie seinen am falschen Flughafen gelandet. Zudem stellte er zwei Privatdetektive an, um sich gegenseitig zu folgen und ein anderes Mal einen einzigen, der ihm selbst einen Monat lang folgte. Er brach in die International Security Convention ein und brachte seine Schwester für eine Tat, die sie als Kind begangen hatte, vor Gericht. Er hatte mit 93 Sekunden, die legal kürzeste Ehe überhaupt und kaufte als erster YouTuber einen Kreisverkehr und eine Fluglinie. Zudem stellte er einen Papagei ein, der in Las Vegas für ihn Gebote absetzte oder verbrachte 24 Stunden lang mit einem echten Elefanten in einem Raum. Viel Aufmerksamkeit außerhalb des Internets erhielt Fosh auch, als er im März 2021 bei den Wahlen zum Londoner Bürgermeister antrat. Dabei hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, vor dem Schauspieler Laurence Fox zu landen, was ihm jedoch nicht gelang. Im selben Jahr kreierte er auch seine eigene Stand-Up-Comedy-Show „Zocial Butterfly“, mit welcher er im ganzen Land auf Tour ging. In Zukunft wird es dem YouTuber sicherlich ebenfalls nicht an verrückten Ideen mangeln und er wird noch das ein oder andere ungewöhnliche Projekt in die Tat umsetzen.
21.05.2023 11:35 Uhr Kurz-URL: qmde.de/142360
Laura Friedrich

super
schade


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