Nun gut, wirklich korrekt ist die Überschrift nicht. Natürlich laufen Formate auch schlechter als «Die Unschlagbaren». Doch läuft es für das ProSieben-Format auch in Woche vier schlicht miserabel.
Am 17.04., dem Morgen nach der Premiere von
«Die Unschlagbaren - Wer besiegt die Stars?», titelte Quotenmeter "«Die Unschlagbaren» starten mäßig". Rückblickend im internen Vergleich der, zumindest laut Beschreibung, neuen Show eine Fehleinschätzung. 0,89 Millionen Zuschauer im Gesamten und vor allem 0,47 Millionen Umworbene sind für diese Show alles andere als mäßige Werte - heute würde sich in Unterföhring jeder bei der roten Sieben über derartige Werte freuen.
Genug der Häme,
«Die Unschlagbaren» kommen weiterhin beim ProSieben-Publikum nicht an. Gestern verfolgten 0,59 Millionen Zuschauer das Challenge-Format, der Marktanteil kam damit auf schlechte 2,3 Prozent. Die klassische Zielgruppe definierte sich durch 0,28 Millionen Umworbene, hiermit war ein ebenfalls schlechter, wenn auch etwas besserer, Marktanteil von 4,8 Prozent zustande. Das bittere Motto dürfte wohl lauten: "Schon vier Folgen geschafft, die letzten zwei stehen wir jetzt auch noch durch."
Ein Überdenken der Sonntags-Primetime bei ProSieben wäre der perfekte Anlass auch den restlichen Sendetag umzustrukturieren. Mit drei Folgen
«Galileo» am frühen Morgen kann ProSieben noch recht gute 0,37 Millionen Zuschauer in der Spitze holen, während die Zielgruppe mit 0,22 Millionen Werberelevanten in der Spitze 11,8 Prozent ergattert. Die Wiederholung von
«Zervakis & Opdenhövel. Live.» beginnt mit 0,27 und 0,15 Millionen Zuschauern den Negativ-Trend, die Wiederholung von
«Die Unschlagbaren» aus der Vorwoche geht mit 0,25 und 0,15 Millionen weiter ins Negative.
«Die Job-Touristen» im Anschluss schaffen es auf 0,24 und 0,14 Millionen. Erst nach dem Wiederholungs-Marathon kann sich ProSieben etwas verbessern.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel