Wie schon im Januar probiert sich RTL an einer Doppel-Programmierung bei «Denn sie wissen nicht, was passiert». Anders als im Januar verliert die Show nicht allzu viele Zuschauer.
Nachdem RTL bereits den Samstagabend mit
«Denn sie wissen nicht, was passiert - Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show» füllte, entschied sich der Köln-Sender am Sonntag direkt nachzulegen. Kein neues Konzept, jedoch eines, dass sich zuletzt nicht gerade bewährt hatte. Anfang Januar, am 07. und 08. Januar, folgten zwei Folgen «DSWNWP» aufeinander, von 2,21 Millionen Zuschauern rauschte die Gesamtreichweite auf 1,8 Millionen. Die Zielgruppe minimierte sich von 0,71 auf 0,47 Millionen herunter. Im Hinblick auf die Leistung des vergangenen Samstags würde ein derart starker Abfall der Reichweiten für ein mittelgroßes Desaster sorgen.
Doch überrascht RTL mit seinen drei Moderatoren,
«Denn sie wissen nicht, was passiert» holt am Sonntag mit 1,63 Millionen Zuschauern eine vergleichbare Reichweite zum Samstag, der Marktanteil steigt mit 9,0 Prozent sogar. In der Zielgruppe verlassen die Show von Samstag auf Sonntag gleichermaßen wenige Umworbene, gestern konnten noch 0,45 Millionen definiert werden. Dennoch steigt auch hier der Marktanteil auf 11,8 Prozent.
Damit reicht es zudem zur klar besten Reichweite im Gesamten der privaten Sender, am ärgsten ist Sat.1 mit
«Jumanji: The next Level» der Show auf den Fersen. Der Spielfilm holte sich 1,58 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 6,6 Prozent. In der Zielgruppe übertrumpfte der Spielfilm die RTL-Show zudem, mit 0,59 Millionen Werberelevanten sicherte sich Sat.1 stolze 12,9 Prozent am entsprechenden Markt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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