Die VOX-Dokusoap überzeugt inzwischen recht viele jüngere Zuschauer, während sich auf dem Gesamtmarkt jedoch bislang kein Erfolg eingestellt hat.
Zwei Wochen zuvor ging die neue VOX-Dokusoap
«Full House – Familie XXL» erstmals auf Sendung. Das Format begleitet Großfamilien mit fünf bis acht Kindern und bietet Einblicke in deren Alltag. Allein dieser hält für derart große Familie häufig viele Herausforderungen bereit. Daneben geht es auch auf Urlaubsreisen oder es gibt schwierige Phasen, die gemeinsam gemeistert werden müssen. Zunächst sind 29 Episoden geplant, die seit Mitte April bis Ende Mai wochentags ab 14.00 Uhr ausgestrahlt werden.
Am 17. April hatten sich 0,20 Millionen Fernsehende für den Auftakt auf dem Sender eingefunden, was niedrige 2,4 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Auch bei den 0,05 Millionen Jüngeren erfolgte der Start mit ausbaufähigen 3,6 Prozent. Einen Tag später wurde mit 0,18 Millionen Interessenten sowie mageren 2,2 Prozent bereits eins der schwächsten Resultate verbucht. Die 0,04 Millionen Umworbenen landeten mit einer mickrigen Quote von 3,0 Prozent ebenfalls beim Tiefstwert von 3,0 Prozent.
Am Mittwoch ging es für die 0,21 Millionen Zuschauer zumindest aufwärts auf maue 2,7 Prozent. Die 0,08 Millionen Werberelevanten konnten mit soliden 6,4 Prozent Marktanteil erstmals punkten. Bei einer Reichweite von 0,22 Millionen Menschen wiederholte sich am Tag darauf der Marktanteil auf 2,7 Prozent. Die 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährigen schoben sich mit 7,1 Prozent nun knapp über den Senderschnitt.
Der Freitag stellte auch auf dem Gesamtmarkt mit 0,27 Millionen Neugierigen sowie akzeptablen 3,5 Prozent Marktanteil einen ersten Lichtblick dar. Zudem war mit 0,15 Millionen Jüngeren sowie einer starken Sehbeteiligung von 11,2 Prozent der bisherige Bestwert in der Zielgruppe erreicht. VOX gelang es jedoch nicht, den Erfolg mit in die nächste Woche zu nehmen, denn die 0,20 Millionen Zusehenden waren nun wieder auf magere 2,3 Prozent zurückgefallen. Auch die 0,07 Millionen Umworbenen hatten ihr Resultat mit annehmbaren 5,2 Prozent mehr als halbiert.
Der Dienstag stellte dann hingegen den Bestwert auf dem Gesamtmarkt dar, da die 0,35 Millionen Interessenten auf passable 3,9 Prozent Marktanteil geklettert waren. Bei einem jüngeren Publikum von 0,13 Millionen Menschen wurden zudem hohe 10,0 Prozent verbucht. Im Gegensatz dazu bedeutete der darauffolgende Tag mit 0,18 Millionen Fernsehenden sowie miesen 2,2 Prozent wieder einen der Tiefstwerte. Die 0,10 Millionen Werberelevanten hielten sich hingegen bei guten 8,4 Prozent.
Den 0,21 Millionen Zuschauern gelang am Donnerstag nun zumindest eine leichte Steigerung auf maue 2,6 Prozent Marktanteil. Die 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährigen glänzten weiter mit überzeugenden 9,0 Prozent. Zum Ende der Woche standen bei den 0,26 Millionen Neugierigen mäßige 2,9 Prozent Marktanteil auf dem Papier. Die 0,09 Millionen Jüngeren verabschiedeten sich mit passablen 5,7 Prozent ins Wochenende.
Insgesamt zeigte sich in den ersten beiden Wochen der Ausstrahlung, dass sich die Resultate auf dem Gesamtmarkt stark von denen in der Zielgruppe unterscheiden. Auf dem Gesamtmarkt stellte sich nur ein mäßiger Erfolg für die Dokusoap ein. Mit Ausnahme von zwei kleineren Lichtblicken bewegte man sich durchgängig im roten Bereich. Im Gegensatz dazu brauchte das jüngere Publikum etwas Zeit, um mit dem neuen Format warm zu werden. Danach waren jedoch starke Resultate möglich und die Sendung rutschte nur noch vereinzelt unter den Senderschnitt. Es bleibt also für VOX zu hoffen, dass diese Erfolge in der Zielgruppe beibehalten werden können und das Gesamtpublikum zumindest noch ein wenig warm mit «Full House» wird.
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