Das Studio Lionsgate folgt dem Beispiel anderer erfolgreicher Produktionsstudios und will seine Arbeit wieder aufleben lassen.
Bevor der britische Schauspieler Robert Pattinson Batman wurde und die Kalifornierin Kristen Stewart Prinzessin Diana verkörperte, waren die beiden in der fünfteiligen Filmreihe
«Twilight» des Studios Summit Entertainment zu sehen. Lionsgate, das Summit vor Jahren übernommen hatte, steht derzeit nicht gut da. Man will den Pay-TV-Sender Starz abstoßen, findet aber keinen Käufer.
Nachdem Disney «Star Wars» für seine Streamingdienste adaptiert, HBO «Harry Potter» als Serie neu verfilmen wird und Amazon sich «Herr der Ringe» geschnappt hat, will Lionsgate eine «Twilight»-Serie produzieren. Das US-Branchenblatt „Variety“ berichtete, dass die Bücher von Stephanie Meyers für eine Serie umgeschrieben werden sollen. Das Studio Lionsgate hat sich gegenüber dem Fachmagazin nicht geäußert. Unklar ist derzeit auch, wer das Projekt betreuen wird. Ebenso ungewiss ist auch, welche Firmen an der TV-Serie beteiligt sein werden.
Die fünf Filme von Summit Entertainment spielten insgesamt mehr als zwei Milliarden Dollar ein, die Kinokarten bescherten drei Milliarden Dollar Umsatz. Insgesamt wurden vier Bücher produziert, der letzte Teil „Breaking Dawn“ wurde in zwei Filme aufgeteilt. Im Jahr 2015 veröffentlichte die Autorin Meyers das Buch „Life and Death: Twilight Reimagined“, das bisher noch nicht verfilmt wurde.
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