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3 Quotengeheimnisse: Gottesdienste sind keine Jungbrunnen

Das Erste und das ZDF strahlte zu Ostern wieder zahlreichen kirchlichen Content aus. Das war kein Selbstläufer.

«Evangelischer Gottesdienst zum Karfreitag»
Der Norddeutsche Rundfunk produzierte aus der Kreuzkirche in Hamburg-Kirchhof um 10.00 Uhr. Malte Detje begrüßte nur 0,75 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, dennoch können sich die Werte von zehn Prozent sehen lassen. Doch nicht alles war ein Erfolg: Nur 0,07 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, sodass der Marktanteil mit 4,3 Prozent recht schlecht ausfiel.

«Evangelischer Gottesdienst zu Ostersonntag»
Aus der Pfarrkirche Heiliges Herz Jesu aus Bremerhaven-Gestesmünde kam am Sonntag der Gottesdienst mit Pfarrer Marcus Scheiermann. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes mit Orgel, Kinder- und Erwachsenenchor lag bei Diakon Samuel Elsner. Zwischen 09.30 und 10.15 Uhr schalteten 0,62 Millionen Menschen im ZDF ein, der Fernsehsender sicherte sich einen Marktanteil von 8,6 Prozent. Rund 30.000 junge Menschen waren dabei, sodass man auf enttäuschende 1,9 Prozent Marktanteil kam.

«Ostern in Rom»
Gleich 139 Minuten Sendeplatz hat Das Erste für seinen alljährlichen Gottesdienst mit Papst Franziskus und dem Segen „Urbi et Orbi“ eingeplant. Der Platz vom Petersdom lockte nicht nur viele Katholiken vor Ort an, sondern auch vor die Fernsehschirme. Als Kommentatorin war Elisabeth Möst gesetzt, der 0,67 Millionen Menschen zwischen 09.59 und 12.19 Uhr lauschten. Der Marktanteil belief sich auf 9,9 Prozent. Mit 0,05 Millionen jungen Menschen war auch hier das Ergebnis mit 2,6 Prozent schlecht.
12.04.2023 12:29 Uhr Kurz-URL: qmde.de/141487
Fabian Riedner

super
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Ostern in Rom

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