Die Produktion von Bob Spiers war ein großer kommerzieller Erfolg, aber ein wirklich schlechter Film.
«Spice World - The Movie» ist eine britische Musik-Komödie aus dem Jahr 1997, die von Bob Spiers inszeniert wurde. Der Film wurde produziert, um die Popularität der Spice Girls zu nutzen, einer damals sehr erfolgreichen britischen Popgruppe, die aus fünf Mitgliedern bestand: Victoria Adams (jetzt Beckham), Melanie Brown, Emma Bunton, Melanie Chisholm und Geri Halliwell.
Die Handlung des Films dreht sich um die Spice Girls, die in London auf dem Höhepunkt ihrer Karriere stehen. Der Film folgt ihnen bei ihrer Vorbereitung auf ein Konzert im Londoner Royal Albert Hall und zeigt, wie sie während ihrer Reise durch London verschiedene Abenteuer erleben. Währenddessen wird der Film von einem fiktiven Handlungsstrang begleitet, in dem die Spice Girls von einem übertriebenen Filmproduzenten namens Piers Cuthbertson-Smyth (gespielt von Alan Cumming) begleitet werden, der versucht, einen Dokumentarfilm über die Band zu drehen.
Der Film ist voller skurriler Szenen und überzeichneten Charakteren und spielt mit den verschiedenen Persönlichkeiten der Spice Girls. Zusätzlich zu den Bandmitgliedern sind auch viele Prominente in dem Film zu sehen, darunter Elton John, Elvis Costello, Hugh Laurie und Roger Moore. «Spice World - The Movie» war bei seiner Veröffentlichung im Jahr 1997 ein großer Erfolg und spielte weltweit über 100 Millionen Dollar ein. Der Film war bei Kritikern jedoch umstritten und erhielt gemischte Bewertungen. Trotzdem hat er eine treue Fangemeinde und ist bei vielen Fans der Spice Girls nach wie vor sehr beliebt.
Es gibt einige Kritikpunkte am Film «Spice World - The Movie», insbesondere in Bezug auf seine Handlung, das Drehbuch und die schauspielerischen Leistungen. Einige Kritiker bemängelten, dass der Film eine oberflächliche Handlung habe, die sich nur auf die Persönlichkeiten der Spice Girls konzentriere, anstatt eine tiefgründige Storyline zu haben. So schrieb beispielsweise James Berardinelli von ReelViews: "Es gibt keinen wirklichen Grund für diesen Film, außer den zu nutzen, den Promi-Status der Spice Girls auszuschlachten und ein paar Songs zu spielen".
Ein weiterer Kritikpunkt waren die schauspielerischen Leistungen der Spice Girls, die von einigen als steif und hölzern bezeichnet wurden. So sagte beispielsweise Stephen Holden von der New York Times: "Als Schauspielerinnen sind die Spice Girls kaum ausreichend, um die Bedürfnisse eines Musikvideos zu erfüllen". Zudem wurde das Drehbuch des Films von vielen Kritikern als verwirrend und unzusammenhängend empfunden. So schrieb beispielsweise Janet Maslin von der New York Times: "Es gibt keine durchgängige Handlung, keine kohärente Erzählung und keine klaren Charaktere".
Allerdings gibt es auch viele Fans des Films, die ihn als lustige und unterhaltsame Hommage an die Spice Girls betrachten. Der Film hat sich auch als Kultklassiker etabliert und wird von einigen als „guilty pleasure“ angesehen.
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