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Leonie Brill: ‚Was für ein schöner Urlaub… äh… Arbeit!‘

Die Schauspielerin schippert an Ostern mit dem «Traumschiff» im ZDF-Programm. Hohe Quoten sind garantiert, aber wie waren die Dreharbeiten?

Hallo Frau Brill. Das «Traumschiff» schippert schon Jahrzehnte über die Weltmeere. Ist das Format noch zeitgemäß?
Fernweh und die damit verbundene Sehnsucht nach traumhaften Orten ist auf jeden Fall zeitlos! Ich mag Formate wie das «Traumschiff», da sie Zuschauer:innen einfach mal abschalten lassen und sie auf schöne, unkomplizierte Art unterhalten. Was gibt es Besseres als den eigenen Alltagsstress mal zu vergessen und sich an ferne Strände zu träumen?

Mit Ihnen geht es dieses Mal nach Vancouver. Ist das «Traumschiff» der entspannte Urlaub unter Kollegen?
(lacht) Uns ist tatsächlich ein paar Mal aus Versehen rausgerutscht: „Was für ein schöner Urlaub… äh… Arbeit!“. Die unvergesslichen Reisen, die wir als Team mit dem «Traumschiff» machen dürfen, sind schon etwas sehr Besonderes!

Unter den aktuellen Gastdarstellern waren unter anderem Bruce Darnell und Ingolf Lück. Tauscht man sich über die Branche aus?
Na klar! Ich halte es für essentiell sich mit Kolleg:innen über die Branche und aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Immerhin wollen wir alle an der Mitgestaltung teilhaben und dabei das gemeinsame Ziel verfolgen, die Filmbranche zu einem besseren Ort für alle Beteiligten zu machen.

Sie verkörpern eine an Multiple Sklerose erkrankte junge Frau, die einen Autor sucht, um die Auflösung eines Buches zu erfahren. Werden Sie die Antwort erfahren?
Na, da müssen Sie natürlich einschalten! Ich verrate nur so viel: wie so oft ist in dieser Geschichte vielleicht der Weg das Ziel.

Wie haben Sie sich im Vorfeld auf die MS-Erkrankung vorbereitet?
Auf dem Weg las ich natürlich jeden Artikel und Erfahrungsbericht über die Krankheit, den ich finden konnte. Eine enge Freundin meiner Schwester hat auch MS im ähnlichen Stadium und Alter diagnostiziert bekommen - das bei ihr mitbekommen zu haben half natürlich enorm diese Herausforderung zu meistern.

Oh, mein Beileid! Bereits vor drei Jahren fuhren Sie mit dem «Traumschiff» nach Kolumbien. Werden die Fernsehzuschauer Sie erkennen?
Die beiden Figuren sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht! Außerdem musste ich mir kurz vor diesem Dreh für eine andere Rolle die Haare hellblond färben - das macht ebenfalls einen großen Unterschied.

Für Amazon drehten Sie «Damaged Goods», das Projekt war vor allem wegen Sophie Passmann bekannt. Können Sie uns sagen, worum sich die Serie dreht?
Die Serie handelt von fünf sehr unterschiedlichen Freunden, die alle auf ihre eigene Weise mit dem Erwachsenwerden zu kämpfen haben. Nola, gespielt von Sophie, rasselt bei ihrem Letztversuch durch die Psychologie Masterarbeit und beginnt in ihrer Krise einen Podcast über die Abenteuer und Abgründe ihrer Freund:innen aufzunehmen - ohne ihnen davon zu erzählen…

Sie gehören zum Ensemble von «Watzmann ermittelt». Sind Sie auch privat ein Krimifan?
Absolut! Es kann für mich nicht spannend genug sein, ich liebe Psychothriller und mitzurätseln wer der:die Täter:in sein könnte.

Zeitweise waren Sie nebenberuflich auch als Grafikdesignerin tätig. Gehen Sie dieser Arbeit weiterhin nach?
Da ich kreatives Arbeiten aller Art liebe, arbeite ich nebenberuflich als Grafikdesignerin. Das Spielen ist und bleibt allerdings meine große Leidenschaft und wird auch immer oberste Priorität bleiben.

Das Osterfest steht vor der Tür: Wie verbringen Sie die Feiertage?
Mit meinem Partner und unserem Hund in der Natur. Aber ein Berg Schoko-Osterhasen darf natürlich nicht fehlen!

Vielen Dank für Ihre Zeit!

«Das Traumschiff» ist am Sonntag, den 9. April, im ZDF zu sehen.
06.04.2023 12:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/141236
Fabian Riedner

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Tags

Traumschiff Damaged Goods Watzmann ermittelt Das Traumschiff

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