Am Karfreitag dürfte für jeden etwas im Fernsehen gewesen sein: Großes französisches Kino, solide deutsche Krimikost, ein aufwendiger Bibelepos und ein spannender spannender Actionthriller. RTL bot mit Rowan Atkinson und seiner Rolle als «Johnny English» britisches Kontrastprogramm und siegte damit in der wichtigen Zielgruppe.
2,59 Millionen werberelevante Zuschauer sahen am Karfreitag ab 20:15 Uhr „Mr. Bean“ als tollpatschigen 007 ermitteln. Damit erzielte die Parodie auf Großbritannien einen Marktanteil von 20,3 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt kam «Johnny English» mit der Lizenz zum Blödeln jedoch nicht ganz so gut an: Mit 3,85 Millionen Zuschauern sicherte sich der Kölner Privatsender zur besten Sendezeit lediglich einen mittelmäßig guten Marktanteil von 11,9 Prozent.
Ab 22:00 Uhr schickte RTL den Actionthriller «Exit Wounds – Die Copjäger» auf Sendung und punkteten erneut überwiegend beim jungen Publikum: Mit 1,95 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Zielgruppen-Marktanteil von 18,3 Prozent belegte Hauptdarsteller Steven Seagal einmal mehr, dass fast alle seiner Filme im Fernsehen wahre Selbstläufer sind. Beim Gesamtpublikum wurde mit 2,93 Millionen Zuschauer ein Marktanteil von 12,8 Prozent gemessen.
Zwar lief es in der Primetime für die Kölner durchaus erfolgreich; mit dem Tagesprogramm, das aus Klassikern wie «Ein Schweinchen namens Babe» und «Toy Story 2» bestand, konnte man jedoch nur einstellige Marktanteile beim Gesamtpublikum erzielen. Im Tagesvergleich landete RTL daher mit 10,1 Prozent Marktanteil auf einem enttäuschenden vierten Platz. Immerhin reichten 14,5 Prozent Marktanteil für die Spitzenposition bei den Werberelevanten.