Jonas Ems – von Comey- und Unterhaltung bis zu Tierschutz und Gesellschaftskritik
Seit mehr als zwölf Jahren ist Jonas Ems als Webvideoproduzent im Einsatz. Doch auch seine Fähigkeiten als Romanautor und Schauspieler stellte er bereits unter Beweis.
Die Online-Karriere von Jonas Ems erstreckt sich bereits über viele Jahre. In dieser Zeit hat er vieles ausprobiert. Nach zahlreichen Videos im Unterhaltungs- und Comedy-Bereich entschied er sich nun vor etwa einem Jahr davor, seinem Kanal dem Tierschutz und gesellschaftskritischen Themen zu widmen. Nebenbei hat sich der Webvideoproduzent auch bereits als Buchautor und Schauspieler etabliert.
Jonas Maximilian Ems wurde am 30. Dezember 1996 in Köln geboren. Er hat eine jüngere Schwester Miriam sowie zwei jüngere Brüder Levi und Simeon. Sein Abitur absolvierte Ems 2015 am Heinrich-Böll-Gymnasium in Troisdorf. Ein Jahr später zog er bei seinen Eltern aus und hatte seine erste eigene Wohnung in Berlin. Bereits mit 13 Jahren lud er erste Videos auf YouTube hoch, damals auf seinem ersten Kanal „MegaValencia10“, auf dem zunächst Programmiertutorials und vereinzelt auch Let’sPlays veröffentlicht wurden.
Seinen heutigen Kanal „JONAS“ startete er dann im September 2011, damals noch unter dem Namen „uFoneTV“. Diesen richtete er von Beginn an in Richtung Unterhaltung und Comedy aus. Schnell entwickelte er ein erfolgreiches Format, wobei er peinliche Geschichten vorlas, die ihm seine Zuschauer zugesendet hatten. Dazu entstand im Oktober 2015 dann sogar das Buch „Peinlich für die Welt“, in dem er die witzigsten dieser Geschichten gesammelt hatte. Dazu kamen viele Parodie-Videos oder Challenges mit anderen YouTubern. Nach seinem Schulabschluss reiste Ems zudem ein halbes Jahr durch Australien, wobei er seine Zuschauer ebenfalls durch zahlreiche Vlogs mitnahm.
Zunehmend legte er seinen Content auch auf das Thema Beziehung aus. Viele Videos hierzu dreht er mit seiner damaligen Freundin Denise Mski. Hiermit hatte er enormen Erfolg und vergrößerte seine Reichweite immer weiter. Das gefragteste Video auf dem Kanal mit dem Titel „30 Dinge, die man in einer Beziehung nicht tun sollte…“ misst sogar über 102 Millionen Aufrufe. Andere beliebte Videos tragen Titel wie „30 Arten zu küssen“, „10 Arten von Beziehungen“ oder „Schluss machen Prank an meiner Freundin“. Am 30. Dezember 2021 veröffentlichte der Webvideoproduzent dann das Video „Das Ende meines alten Contents“. Darin äußerte er sich vor allem kritisch gegenüber seinem früheren Content, vor allem wie er Clickbait im Bezug auf seine frühere Beziehung betrieben hatte. Stattdessen richtete er sich nun auf den Bereich Tierschutz und Gesellschaftskritik aus. Neben Videos zu Veganismus, Qualzucht oder Überfischung geht er in den neuen Videos auch auf Themen wie Bodyshaming, sexuelle Aufklärung oder Alkoholprobleme ein.
Neben diesem Hauptkanal mit 2,85 Millionen Abonnenten betreibt Ems noch den Kanal „JONAS PRIVATE“ mit 427.000 Abonnenten und „JONAS STREAM“ mit 61.600 Abonnenten auf dem Zusammenschnitte seiner Twitch-Streams veröffentlicht werden. Dem Comedy-Content ist er auch dem Kanal „JONAS SHORTS“ mit 507.000 Abonnenten sowie seinem TikTok-Kanal, dem inzwischen sogar 3,3 Millionen Menschen folgen, treu geblieben.
Neben seiner Social-Media-Präsenz hat Ems zudem zwei weitere Bücher veröffentlicht. 2018 „Die andere Verbindung“, wobei verschiedene YouTuber in einem Camp ein Abenteuer erleben und ein Jahr später den Cyber-Krimi „Schattenseite: Tage der Wahrheit“. Bereits auf seinem YouTube-Kanal veröffentlichte er, vor allem gemeinsam mit Jonas Wuttke, erste Kurzfilme, die die beiden selbst produzierten. Als Schauspieler war Ems dann auch unter anderem im Kinofilm „Das schönste Mädchen der Welt“ oder in den Webserien „Krass Klassenfahrt“ sowie „Villa der Liebe“ zu sehen. Gemeinsam mit Jonas Wuttke gründete er dann auch das Medienunternehmen „Moonvibe“. Die Firma produzierte unter anderem die Miniserie „Toxisch“, die Ende 2022 bei Amazon freevee erschien und worin neben Ems auch die YouTuberin Kayla Shyx und Elevator-Boy Bene Schulz zu sehen sind.
12.03.2023 13:08 Uhr
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Laura Friedrich
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