Es stehen Gespräche zwischen der Gewerkschaft und den Studios an.
Die Writers Guild of America (WGA) gab am Dienstag bekannt, dass 98,4 Prozent der Mitglieder für das "Forderungsmuster" gestimmt haben, eine lose Skizze der Themen, die in den kommenden Verhandlungen diskutiert werden sollen. Die Abstimmung kam nicht unerwartet, signalisiert aber einen breiten Konsens in Fragen wie Löhne, Streaming-Restbeträge und "Mini-Räume". Die Verhandlungen sollen am 20. März starten, bevor der derzeitige Vertrag am 1. Mai ausläuft.
Nach Angaben der Gewerkschaft haben 5.643 Mitglieder an der Abstimmung teilgenommen, wobei 5.553 mit Ja und 90 mit Nein gestimmt haben. Die Gewerkschaft strebt eine Änderung der Vergütung der Autoren an, da sich die Branche auf Streaming umgestellt hat. Die Autoren wollen sich auch gegen die Nutzung kleinerer Räume für die Produktion von Fernsehsendungen wehren. Das "Forderungsmuster" besteht aus einer Liste von 14 Punkten, die diese Fragen sowie Standardthemen bei Tarifverhandlungen wie die Sicherung des Renten- und Gesundheitsplans betreffen. Die Gewerkschaft muss im Vorfeld der Verhandlungen noch konkrete Vorschläge zur Behandlung dieser Themen formulieren.
Die Alliance of Motion Picture and Television Producers wird in den kommenden Monaten auch neue Verträge mit SAG-AFTRA und der Directors Guild of America aushandeln. Alle Seiten scheinen eine ungewöhnlich harte Verhandlung zu erwarten, nachdem seit dem letzten Autorenstreik in den Jahren 2007/08 eine Phase relativen Arbeitsfriedens herrschte.
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