Bei CBS ist die Fernsehadaption von «True Lies» gestartet, Disney+ macht neben der Star-Wars-Serie auch mit «Abbott Elementary» weiter.
«The Mandalorian» (seit 1. März bei Disney+)
Einst ein einsamer Kopfgeldjäger ist Din Djarin nun wieder mit Grogu vereint. Der Mandalorianer trifft auf alte Verbündeten und neue Feinde, während er und Grogu ihre gemeinsame Reise fortsetzen. Unterdessen kämpft die Neue Republik damit, die dunkle Vergangenheit der Galaxis zurückzulassen.
The Hollywood Reporter: “Eine bemerkenswerte Änderung an «The Mandalorian», die sich durchgesetzt zu haben scheint, ist der stärker serielle Charakter. Die Premiere (von Jon Favreau geschrieben und von Rick Famuyiwa inszeniert) bietet eine Fülle von Annehmlichkeiten, die auch Gelegenheitszuschauer zufrieden stellen: eine waghalsige Rettung vor einem riesigen Meerestier, eine rasante Verfolgungsjagd durch einen Asteroidengürtel, Joseph Shirleys mitreißende Filmmusik und viele, viele Momente, in denen Grogu auf bewundernswerte Weise sein Unwesen treibt. Aber selbst bei den relativ kurzen 35 Minuten fühlt sich die Episode durch Verweise auf frühere Episoden und Anspielungen auf spätere Episoden verzettelt an.“
«True Lies» (seit 1. März bei CBS)
Die Serie, inspiriert von James Camerons gleichnamiger Action-Komödie, folgt Harry (Steve Howey), einem erstklassigen internationalen Spion für den US-Geheimdienst Omega Sector, und seiner Frau Helen (Ginger Gonzaga), einer vom Alltag gelangweilten Sprachprofessorin, die die schockierende Entdeckung macht, dass ihr scheinbar gewöhnlicher Mann ein außergewöhnliches Doppelleben führt.
Variety: “Es war zwar notwendig, Helen zu einer versierteren Ehefrau mit eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen zu machen, aber sie so schnell in den Schoß zu holen, ist auch der größte Fehler der Serie. Dadurch wird die Spannung zwischen Ehemann und Ehefrau abgebaut und gleichzeitig die im Titel versprochenen Lügen eliminiert.“
«Daisy Jones and the Six» (seit 3. März bei Amazon)
Das Drama folgt der Rockband in den 1970er Jahren von ihrem Aufstieg in der LA-Musikszene bis hin zu einer der legendärsten Bands der Welt und erforscht die Gründe für ihre Trennung auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs.
The Hollywood Reporter: “Bei aller Genauigkeit in bestimmten Bereichen ist «Daisy Jones & The Six» jedoch in anderen überraschend nachlässig. Oft scheinen die Fehltritte in einem Drang zu Hochglanz anstelle von Authentizität begründet zu sein: das vermeintlich heruntergekommene Haus, das immer noch geradezu Instagramm-tauglich aussieht, die Entwicklung vom Tellerwäscher zum Millionär, die dazu führt, dass sich die Charaktere scheinbar über Nacht von ständigen Geldsorgen zu überhaupt keinen Gedanken mehr darüber machen. Am auffälligsten ist, dass die Serie sich kaum die Mühe macht, ihre Charaktere für die Szenen in den 1990er Jahren zu altern, was die Ergreifung der älteren, weiseren Seelen, die über die Torheiten ihrer Jugend nachdenken, erheblich schmälert.“
«Thunder in my Heart» (seit 24. Februar in der ARD Mediathek)
Ein bisschen mehr Party und ein bisschen weniger Komplikationen hatte die 22-jährige Sigge sich für ihr erwachsenes Leben schon vorgestellt. Immerhin hat sie ihre engen Freunde Antonia und Sam an ihrer Seite, die gemeinsam den Platz im Leben suchen.
Süddeutsche: “Die Filmemacherin lässt keinen unangenehmen Teil des Erwachsenwerdens aus. Sie zeigt unbeholfene Sexszenen mit verlegenen Dialogen, Sigge beim Masturbieren im Badezimmer oder wie sie Joghurt als Mittel gegen Scheidenpilz in den Intimbereich schmiert. Die Szenen sind so alltäglich, dass es manchmal auch belanglos wirkt. Fehlende Authentizität kann man der Serie aber nicht vorwerfen.“
«Abbott Elementary» (Staffel 2 seit 1. März bei Disney+)
Die Comedy ist eine Arbeitsplatzkomödie, die eine Gruppe engagierter, leidenschaftlicher Lehrer – und eine etwas unbeholfene Schulleiterin – dabei begleitet, wie sie sich im öffentlichen Schulsystem von Philadelphia zurechtfinden. Trotz aller Widrigkeiten sind sie entschlossen, ihren Schülern zu helfen, im Leben erfolgreich zu sein. Und obwohl diese unglaublichen Staatsdiener zahlenmäßig unterlegen und unterfinanziert sind, lieben sie ihre Arbeit – auch wenn sie die nicht gerade vorteilhafte Einstellung des Schulbezirks zur Erziehung von Kindern nicht lieben.
Die Zeit: “Die zweite Staffel, die nun startet, macht furios weiter mit dem Kampf gegen den Mangel und steigert ihn sogar noch. Janine hat sich endlich von ihrem Trottelfreund getrennt, dadurch rutscht sie allerdings in eine finanzielle Schieflage und kann die Miete nicht mehr bezahlen. In dieser Szene kann Brunson ihr schauspielerisches Talent beweisen.“
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