Obwohl der Pay-TV-Sender Arena nur gegen Abo-Gebühren zu empfangen sein wird, will der Sender auch Werbespots ausstrahlen. Die Fernsehtochter des Kabelbetreibers Unity Media, die ab der kommenden Saison alleinige Inhaberin der Übertragungsrechte der deutschen Fußball-Bundesliga ist, will aber keine Spiele durch Werbeeinschaltungen unterbrechen. Sponsoring und Werbung soll keinen signifikanten Anteil an den Einnahmen haben, sagt eine Sprecherin von Arena in der kommenden Ausgabe des Magazins Focus.
Die Hoffnung des Konkurrenten Premiere, doch noch eine Möglichkeit zur Ausstrahlung der Bundesliga-Spiele zu finden, wurde vergangene Woche gedämpft. Laut dem Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, könne es nur ein einziges Pay-TV-Angebot geben. "Die Sachlage ist eindeutig. Arena besitzt die Live-Rechte für das FreeTV sowie für PayTV", so Seifert im DFL-Newsletter.
Um Abokunden zu halten hat der vormalige Rechteinhaber Premiere stets angekündigt, vor Saisonstart ein Bundesliga-Angebot zu präsentieren. Premiere hat unter anderem mit der Deutschen Telekom verhandelt, die sich die Rechte zur Ausstrahlung via Internet gesichert hat. Es wurde spekuliert, dass Premiere die Übertragung der Telekom produzieren und im Gegenzug die Spiele seinen Kunden zugänglich machen könnte.
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