Zwischen November und Dezember vergangenen Jahres strahlte ProSieben acht Folgen der eigenproduzierten Serie «Alles außer Sex» aus. Inspiriert von der US-Serie «Sex and the City», sprechen in der Serie die vier Hauptdarstellerinnen offen über ihre intimsten Gedanken, ihre Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte. Am 9. November 2005 wurde die Auftaktfolge "Die Harten und die Zarten" noch von 2,91 Millionen Zuschauern gesehen, aber bereits bei der zweiten Folge - eine Woche später - schalteten nur noch 2,04 Millionen Bundesbürger ein. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen fiel der Marktanteil von starken 16,7 Prozent auf mittelmäßige 11,3 Prozent ab. Ab der fünften Folge wurde «Alles außer Sex» vom Mittwoch auf den Dienstag geschoben, allerdings brachte dies keine Quotenbesserung, sodass die letzten zwei Folgen am 20. Dezember 2005 hintereinander versendet wurden. Im Durchschnitt verfolgten 1,87 Millionen Bundesbürger die erste Staffel, was 5,7 Prozent Marktanteil entspricht. Bei der für die Privatsender wichtigen werberelevanten Zielgruppe interessierten sich 1,42 Millionen Zuschauer für die inoffizielle «Sex and the City»-Kopie, womit der Münchener Sender 10,5 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielen konnte.
Wie das Fernsehmagazin Quotenmeter.de nun erfuhr, beginnen in wenigen Tagen die Dreharbeiten für die zwölf neue Folgen der Serie mit Annette Frier, Rhea Harder, Simone Hanselmann und Miranda Leonhardt. Sendersprecherin Christine Hebeiss bestätigte dies am Donnerstagnachmittag gegenüber Quotenmeter.de. ProSieben glaube weiterhin an das Format und habe daher eine zweite Staffel bestellt. Die schlechten Quoten hingen vor allem damit zusammen, dass die Zuschauer sich wegen der Sendeplatzverschiebung nicht an die Serie gewöhnen konnten. Man hofft mit der zweiten Staffel auf einem einheitlichen Sendeplatz bessere Quoten erzielen zu können, so die ProSieben-Sprecherin. Wann die zweite Staffel starten soll bzw. auf welchem Sendeplatz sie gezeigt wird, ist noch nicht bekannt.
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