Neue Folgen wechselten sich mit Wiederholungen und einem Weihnachts-Spezial ab. Wie lief es für «Die Allestester» bei VOX?
In der zweiten Jahreshälfte dominierte bei VOX auf dem Sendeplatz am Dienstagabend vor allem die Dokusoap-Reihe
«Hot oder Schrott – Die Allestester», die auf «Sing meinen Song» folgte und nur im September vollständig pausierte. Zwischen Ende August und Mitte Oktober setzte VOX auf «Wir werden groß» und «And just like that…». Im September gab es aber dennoch «Hot oder Schrott»-Ware zu sehen, denn an drei Sonntagen standen Promi-Spezial-Folgen auf dem Programm, die im Schnitt 0,82 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten. Die Marktanteile lagen zwischen 3,2 und 3,7 Prozent. In der Zielgruppe waren mit durchschnittlich 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährigen 5,9 Prozent drin.
Am 18. Oktober starteten neue Dienstagsfolgen der Tester-Sendung. Die Premiere brachte es auf 0,89 Millionen Zuschauer, darunter 0,37 Millionen Umworbene. Mit Marktanteilen von 3,2 und 5,4 Prozent kam man auf gewohnte Werte. Eine Woche später sahen das 90-minütige Format 0,97 Millionen, was zu ausbaufähigen 3,6 Prozent führte. In der Zielgruppe ragte man mit 0,45 Millionen Jüngeren und 6,7 Prozent an den Senderschnitt heran. Das Niveau wurde aber nicht gehalten, am 1. November sank das Interesse auf 0,89 Millionen und 3,2 Prozent. In der Zielgruppe sicherte man sich 0,39 Millionen junge Seher und 6,0 Prozent Marktanteil.
Obwohl am 8. November 0,93 Millionen Menschen zusahen, waren in der Zielgruppe nur 0,32 Millionen dabei. Der Gesamtmarktanteil stagnierte bei mäßigen 3,2 Prozent. In der Zielgruppe rutschte «Hot oder Schrott» auf schwache 4,5 Prozent. Die letzte reguläre Neuausstrahlung des Jahres gab es am 15. November zu sehen. 0,97 Millionen Zuschauer sorgten für 3,5 Prozent. In der Zielgruppe gewann man einen Prozentpunkt hinzu und landete bei 5,5 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährige.
Im Schnitt kam die neue Staffel auf eine Reichweite von 0,93 Millionen, die einem Marktanteil von 3,4 Prozent entsprach. In der Zielgruppe verzeichnete VOX durchschnittlich 0,38 Millionen werberelevante Zuschauer und 5,6 Prozent. Mit dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar verzichtete VOX auf Erstausstrahlungen, was den Werten aber keinen Abbruch tat – im Gegenteil. Am 22. November stieg das Interesse gar auf 1,05 Millionen, der Marktanteil auf 3,9 Prozent. In der Zielgruppe blieb man mit 0,36 Millionen und 5,7 Prozent auf dem üblichen Niveau. Bis Jahresende gab es nur noch Re-Runs zu sehen – außer am 20. Dezember, als ein Weihnachts-Spezial gesendet wurde. Die fast zweieinhalbstündige Ausgabe verfolgten im Schnitt 0,98 Millionen Zuschauer, darunter 0,34 Millionen. Die Marktanteile lagen bei 3,9 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 6,1 Prozent in der Zielgruppe.
Die Folgen seit dem 22. November kamen auf eine durchschnittliche Reichweite von 0,91 Millionen und einen Marktanteil von 3,3 Prozent. In der Zielgruppe stehen für die fünf Wiederholungen und eine Sonderfolge 0,36 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 5,6 Prozent zu Buche. Für VOX ist es somit nicht relevant, ob man neue oder alte «Hot oder Schott»-Folgen ausstrahlt, die Quotenergebnisse sind nahezu identisch. Ob man sich mit den unterdurchschnittlichen Werten zufriedengibt, steht auf einem anderen Blatt. Auf lange Sicht ist das Format aber ein sehr günstiges.
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