Die royale Familie bleibt ein Quoten-Garant für RTL. Bei VOX lief es am späten Abend nicht ganz so gut, aber trotzdem ordentlich.
Am Montag räumte RTL sein Nachmittagsprogramm großzügig frei und gewährte Prinz Harry knapp zwei Stunden Sendezeit, denn der ehemalige britische Royal hat eine Autobiografie geschrieben, die er aktuell medienwirksam bewirbt. Dem britischen Sender ITV gab er deshalb ein Interview, das RTL hierzulande um 17:00 Uhr im Rahmen von
«Exclusiv Spezial: Harry – Das Interview» ausstrahlte. Das rund 72-minütige Interview, geführt vom ITV-Journalisten Tom Bradby, verfolgten 1,60 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von sehr guten 9,5 Prozent entsprach. In der Zielgruppe kam die von Frauke Ludowig und Michael Begasse präsentierte Sondersendung auf 0,41 Millionen werberelevante Seher, der Marktanteil betrug grandiose 13,5 Prozent.
Damit bleibt die britische Königsfamilie weiterhin ein Quotengarant für RTL. Schon im Frühjahr 2021, als sich Harry und dessen Ehefrau Meghan Markle von Oprah Winfrey interviewen ließen, griff der Kölner Sender bei den Ausstrahlungsrechten zu und durfte sich am 8. März um 15:35 Uhr über 2,69 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 19,0 respektive 28,8 Prozent freuen. Harrys neuestes Interview wurde am späten Abend auch bei VOX ausgestrahlt.
«Prominent Spezial» sorgte ab 23:14 Uhr für 0,39 Millionen Interessierte. Der Marktanteil lag bei ausbaufähigen 4,0 Prozent. In der Zielgruppe generierten 0,16 Millionen 14- bis 49-Jährige ordentliche 7,5 Prozent.
Zurück zu RTL: Dort lief in der Primetime einmal mehr
«Wer wird Millionär?». Nachdem man in der Vorwoche gleich fünf Abende mit dem Günther-Jauch-Quiz und der „3-Millionen-Euro-Woche“ füllte, gab es diesmal eine reguläre Ausgabe zu sehen. Dies zweigeteilte Folge sahen 3,33 Millionen Zuschauer, um 22:15 Uhr durfte sich
«RTL Direkt» über ein 2,81-millionenköpfiges Publikum freuen. Mit einem Marktanteil von 13,5 Prozent lief es für die Quizsendung zwar einmal mehr fabelhaft, doch mit dem Wert vom Freitag, als satte 20,0 Prozent gemessen wurden, konnte man nicht mithalten. In der Zielgruppe rutschte das Ergebnis von 23,2 auf weiterhin gute 13,0 Prozent. «RTL Direkt» verzeichnete 12,5 respektive 12,7 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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