Der Netflix-Kooperationspartner Studio Dragon aus Südkorea macht 17 Prozent der geschauten Inhalte in Asien aus.
Ein neuer Bericht über die Konsumgewohnheiten von Premium-Videonutzern in zehn asiatisch-pazifischen Ländern zeigt, dass Inhalte aus Asien 75 Prozent der Zuschauerzahlen ausmachen. Lokale und regionale Programme sind der Schlüssel, um Abonnenten für Premium-Streaming-Plattformen zu gewinnen und zu halten. Die Studie "The Rise of Asian Content", die von Media Partners Asia und seiner Untereinheit AMPD erstellt wurde, stützt sich auf passiv erhobene Daten von Januar bis Mitte Dezember 2022 von 40.000 Videonutzern in Japan, Korea, Singapur, Taiwan, Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Thailand, Vietnam und Australien.
Die Kategorien mit der höchsten monatlichen Reichweite im Jahr 2022 waren koreanische Dramen und Liebesfilme, japanische Anime, US-amerikanische Science-Fiction und Fantasy, koreanische Krimis und Thriller, US-amerikanische Krimis und Thriller sowie US-amerikanische Komödien.
"Indonesische Dramen und Liebesfilme sind die reichweitenstärkste Kategorie in Südostasien. Sie erfreuen sich eines bedeutenden lokalen Publikums, müssen aber noch eine nachhaltige regionale Verbreitung und Wirkung unter Beweis stellen", so MPA-Analystin Dhivya T. Der südkoreanische Sender CJ ENM (einschließlich seiner Studio-Dragon-Einheit) ist dem Bericht zufolge mit 17 Prozent der gemessenen Zuschauerzahlen für asiatische Inhalte der führende Produzent in der Region. Die koreanischen Sender SBS, JTBC, KBS und MBC leisten ebenfalls einen erheblichen Beitrag und bemühen sich, ihre Inhalte auf Märkten außerhalb der Region zu kontrollieren.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel