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Studiocanal startet Rechtsstreit um Studio-Ghibli-Netflix-Deal

Die Streifen von Studio Ghibli sind sehr beliebt, weshalb Studiocanal mit dem Deal überhaupt nicht einverstanden ist.

Studiocanal hat einen Rechtsstreit gegen den Produzenten und Verleiher Wild Bunch und den Vertriebsagenten Wild Bunch International wegen eines Deals mit Netflix über Studio Ghibli-Streaming-Rechte angestrengt. Studiocanal behauptet, dass Wild Bunch International mit der Lizenzierung des Ghibli-Katalogs an Netflix im Jahr 2019 gegen eine Vereinbarung zwischen Studiocanal und Wild Bunch bezüglich der VOD-Rechte verstoßen habe.

Zum Zeitpunkt des Netflix-Deals war Wild Bunch International eine Tochtergesellschaft von Wild Bunch, die aus der internationalen Vertriebsabteilung in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert worden war. Jetzt ist es ein eigenständiges Unternehmen. Netflix gab im Januar 2020 bekannt, dass es sich die weltweiten Streaming-Rechte (mit Ausnahme der USA, Kanadas und Japans) für 21 Studio-Ghibli-Filme gesichert hat. Der Deal galt damals als großer Coup, da das japanische Animationsunternehmen seine Filme nur zögerlich auf digitalen Plattformen veröffentlichte.

Studiocanal sagt, dass sein Vertrag mit Wild Bunch exklusive "Nicht-Internet-VOD-Rechte" beinhaltete und dass der Netflix-Deal Studiocanal "Verluste und Schäden" durch verminderte Verkäufe sowie die Unfähigkeit, sich die Internet-Streaming-Rechte für Studio Ghibli zu sichern, verursacht habe.
24.12.2022 08:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/139056
Fabian Riedner

super
schade


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