«Germany's Next Topmodel»: Bis zu sechs Millionen sahen Finale der ProSieben-Show
"Wenn doch jeder Tag Mittwoch sein könnte": Dieser Wunsch dürfte sich für die Verantwortlichen von ProSieben wohl nicht erfüllen lassen, doch angesichts der tollen Einschaltquoten ist dieser Traum durchaus nachvollziehbar.
Zur besten Sendezeit strahlte ProSieben in dieser Woche das Finale von «Germany's Next Topmodel» aus und begeisterte damit durchschnittlich 3,19 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer. Die Wahl von Lena Gercke aus Cloppenburg zum neuen deutschen "Topmodel" erzielte im Durchschnitt einen Marktanteil von 23,9 Prozent bei den Werberelevanten. Bei den 14- bis 29-Jährigen verfolgen sogar 40,8 Prozent des Publikums die Castingshow. Doch auch insgesamt lief es für den Sender am Mittwochabend prächtig: Mit 4,13 Millionen Zuschauern wurde ein Marktanteil von 12,9 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen. Am Ende saßen ProSieben-Angaben zufolge sogar bis zu 5,97 Millionen Bundesbürgern vor den Fernsehgeräten. Die parallel laufenden Dokusoaps bei RTL konnten daher nicht nur in der Zielgruppe, sondern auch beim Gesamtpublikum deutlich geschlagen werden.
Andreas Bartl, ProSieben-Geschäftsführer: "«Germany's next Topmodel» ist ein großer Erfolg für ProSieben. Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Produktionsfirma Tresor TV und Heidi Klum, ohne die der Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit."
Der Abend setzte sich ebenso stark fort: Bei «TV total» begrüßte Moderator Stefan Raab nicht nur die Siegerin der Castingshow, sondern auch die komplette Jury um Publikumsliebling Bruce Darnell. 2,14 Millionen Zuschauer sahen die live übertragene Comedyshow und sorgten so für einen Marktanteil von 10,3 Prozent. Bei den Werberelevanten erinnerten die Quoten ebenfalls an "alte Zeiten": 1,80 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten für 18,6 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe. Auch die anschließende «ProSieben Reportage», in der "Traumhäuser unterm Hammer" im Mittelpunkt standen, konnte mit einem Marktanteil von 17,9 Prozent bei den Jungen überzeugen.
Nur die Telenovela «Lotta in Love» dürfte weiterhin kaum glücklich machen: Nach dem ohnehin schon schwachen Start am Montag, sank die Reichweite nun im Vergleich zum Dienstag noch einmal auf nur noch 830.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 4,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Die dritte Folge erzielte bei den 14- bis 49-Jährigen mit 0,67 Millionen Zuschauern zudem ebenfalls nur magere 10,3 Prozent Marktanteil. Nun dürfte man bei ProSieben hoffen, dass «Lotta in Love» ihren Kolleginnen aus «Sturm der Liebe» und «Verliebt in Berlin» folgt und die Marktanteile doch noch ausbauen kann.
Die Tageswerte waren von «Lotta» kaum beeindruckt und standen ganz im Zeichen der erfolgreichen Primetime: Mit einem Marktanteil von 15,6 Prozent wurden die Münchner am Mittwoch bei den 14- bis 49-Jährigen Zweite hinter den Kollegen von RTL. Beim Gesamtpublikum erzielte ProSieben einen durchschnittlichen Marktanteil von 8,4 Prozent.