Model und Schauspielerin Cara Delevingne hat sich als queer geoutet und begibt sich nun auf die Suche nach sexuellen Identitäten auf der ganzen Welt.
Das britische Model und Schauspielerin Cara Delevingne geriet 2017 in die Schlagzeilen als sie Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung beschuldigte. Der mittlerweile verurteilte Sexualverbrecher, der jahrelang das Geschäft in Hollywood dominierte, habe Delevingne unter Druck gesetzt, ihre sexuelle Orientierung zu verheimlichen. Sie ließ sich davon nicht unterkriegen und outete sich wenig später als genderfluid und pansexuell. Für Hulu hat die LGTBQ+-Aktivistin nun die Doku-Serie
«Planet Sex» gedreht, die im Dschungel der sexuellen Terminologien Klarheit schaffen soll.
Die sechsteilige Serie kommt nun auch nach Deutschland. RTL+ hat sich die Rechte geschnappt und zeigt alle Episoden ab dem 22. Dezember. Cara Delevingne macht sich darin auf eine Reise rund um den Globus und wirft einen offenen Blick auf Geschlechter, Anziehung und sexuelle Identitäten. Sie hört Geschichten, die für die unendliche Vielfalt sexueller Realität stehen, und erfährt den neuesten Stand bahnbrechender Forschungen.
Dabei reist sie nach Mexiko-Stadt und besucht Liebeshotels, in Barcelona lernt sie die feministische Pornoszene kennen und begegnet in Südafrika Lebens- und Liebesgemeinschaften, die aus Menschen mit fließender Sexualität bestehen. Dabei soll eine vielfältige Perspektive auf gegenwärtige Beziehungsmodelle und Modelle gelebter Sexualität entstehen. In der ersten Folge führt ihr Weg nach Palm Springs, Arizona, wo sie an einem queeren Festival und einer Pride-Parade teilnimmt.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel