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Comic-Laden: ‚Die Flüsse von London‘

Hierbei handelt es sich um "Fantasy Comic", erschienen im Panini-Verlag.

Als Grundlage für diese Reihe «Die Flüsse von London» dient die Bestseller-Romanreihe von Ben Aaronovitch. Außer dem Autor selbst wirken noch A. Cartwell (Co-Autor) und L. Sullivan als Zeichner an dem ersten 136-seitigen Band mit. Als inhaltliche Dreh- und Angelperson gilt der Londoner Polizist Peter Grant. Sein Hauptberuf ist jener bei der Polizei, dennoch übt er sich nebenbei durchaus erfolgreich als Magier. Folglich ist gerade er darauf prädestiniert, die sogen. "speziellen Fälle" zu bearbeiten. Diese sind meist mit ungewöhnlichem, gar mysteriösem Background umwoben. So gesehen ist Grant auch bei diesem Fall damit betraut, Licht ins dunkle London zu bringen.

Polizist Grant ist diesmal mit einem - anfangs unscheinbaren - Auto konfrontiert, welches urplötzlich eine Art Eigendynamik entwickelt. Das Bizarre hierbei liegt in dem Umstand, dass das Fahrzeug dazu keinen Lenker benötigt. Das Auto begibt sich selbständig auf eine mörderische Tour. Dazu kommt eine Hand voll Jugendlicher, welche das Anästhetikum "Ketamin" zweckentfremdet. Dabei nutzen die Teenager die Droge zur Stimmungsaufhellung. Dem nicht genug, spielt auch noch eine antike Holzbank eine tragende Rolle. Diese birgt eine dunkle Vergangenheit in sich, welche nach und nach zum Vorschein kommt. Der Fall entpuppt sich für Inspektor Grant somit als äußerst herausfordernd, da er besonders vielschichtig gelagert zu sein scheint. Nach eingehender Beleuchtung der Hintergründe und Fakten sieht sich Grant mit den weitreichenden Ausläufern eines Fluches konfrontiert. Der Polizist sieht sich zwischen Fiktion und Realität, wobei er gerade anfangs an die Grenzen des Machbaren stößt.

Der Autor verzichtet hierbei auf eine langatmige Einleitung und beschäftigt sich weniger damit, die Protagonisten zu charakterisieren. Das bedeutet, der Leser wird recht rasch an die eigentliche, essenzielle Handlung herangeführt. Die Geschichte schildert einen höchst mysteriösen Fall, welcher zu Beginn ermittlungstechnisch unlösbar scheint. Nachdem sich allerdings für die Hauptfigur immer mehr neue Perspektiven öffnen, wird der Spannungsbogen beim Leser stets hochgehalten. Die Story bietet ein wahrliches Highlight für all jene Lesebegeisterten, welche dunkle Spannung und Mysterien lieben.
10.12.2022 11:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/138753
Sebastian Schmitt

super
schade


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Comic-Laden Die Flüsse von London

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