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«Gestern waren wir noch Kinder»: ZDF findet Sendetermin für neue Scharf-Serie

Der dreiteilige Genre-Mix aus Familienserie und Thriller, dessen Drehbücher Natalie Scharf schrieb, wird an drei Abenden kurz nach dem Jahreswechsel ausgestrahlt.

Im Spätsommer 2021 produzierte die Seven Dogs Film Produktion unter dem Arbeitstitel «Gestern waren wir noch Kinder» eine neue Mini-Serie für das ZDF. Für das Drehbuch zeichnet Autorin Natalie Scharf verantwortlich, die hinter der erfolgreichen ZDF-Sonntagsreihe «Frühling» steht. Scharf fungierte bei dem neuen Projekt auch als Produzentin. Das ZDF, das «Gestern waren wir noch Kinder» als „Genre-Mix aus Familienserie und Thriller“ beschreibt, hat für die dreiteilige Reihe nun einen Sendetermin gefunden. An drei aufeinanderfolgenden Abenden, wird jeweils eine Folge zu sehen sein. Los geht es am Montag, den 9. Januar 2023, um 20:15 Uhr. Die Episoden umfassen eine Länge von 133 Minuten und zweimal rund 90 Minuten.

Im Zentrum der Handlung steht Familie Klettmann, die in einem schicken Münchener Vorort wohnt und sich keine Sorgen über finanzielle Probleme machen muss. Peter Klettmann ist erfolgreicher Anwalt (Torben Liebrecht), seine Frau Anna (Maria Simon) kümmert sich um die gemeinsamen Kinder Vivi (Julia Beautx), Daniel (Vico Mango) und Emmi (Nele Richter). Das Leben scheint perfekt, doch am 44. Geburtstag von Anna bricht für die Familie eine Welt zusammen: Im Affekt tötet Peter seine Frau und kommt in U-Haft. Während sein Motiv Rätsel aufgibt und erst durch das Eintauchen in seine Vergangenheit Gestalt annimmt, ist das sorglose Leben der Kinder von einem auf den anderen Tag vorbei. Die 18-jährige Vivi beginnt, um das Sorgerecht für ihre Geschwister zu kämpfen. Unterstützt wird sie dabei von Polizist Tim (Julius Nitschkoff), der als Erster am Tatort eintraf. Er scheint sich für die Kinder verantwortlich zu fühlen, und es gelingt ihm, Vivis Vertrauen zu gewinnen. Die junge Frau weiß jedoch nicht, dass Tim ihre Mutter Anna bereits vor dem Mord kannte.

Mithilfe von Rückblenden soll das Leben der beteiligten Figuren erzählt werden. Weshalb der junge Peter Klettmann von Damian Hardung verkörperter wird. Rieke Seja spielt die junge Anna, während Marinus Anian Stadler als junger Tim auftritt. In weiteren Rollen spielen unter anderem Ulrich Tukur, Karoline Eichhorn und Milena Tscharntke sowie Katharina Heyer. Die Regie übernahm Nina Wolfrum, die Produktion leitete Florian Nilson.

„Mit «Gestern waren wir noch Kinder» ist es Natalie Scharf als Autorin und Produzentin gelungen, eine Serie ganz auf der Höhe der Zeit zu erzählen: spannend von der ersten bis zur letzten Minute, hoch emotional, mit einer starken Prämisse – ein Familienvater ermordet seine Frau –, mit Geheimissen, die durch die Tragödie zu Tage treten, und mit einer Tochter, die plötzlich erwachsen werden muss, um die Familie zusammenzuhalten“, erklärt Heike Hempel, Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm/Serie I.

Natalie Scharf sagt über die Serie: „Die Idee, bei Protagonisten wie auch Nebenfiguren das Trauma und den Trigger ihrer Kindheit in den Fokus zu stellen, faszinierte mich. Ich wusste, dass ich irgendwann eine Serie schreiben wollte, in der die Zuschauerinnen und Zuschauer die Figuren besser kennenlernen sollten als diese sich selbst.“
22.11.2022 10:21 Uhr Kurz-URL: qmde.de/138364
Veit-Luca Roth

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schade

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Frühling Gestern waren wir noch Kinder

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