Am Samstag ist der gebürtige Hesse in «Harter Brocken» zu sehen. Wir sprachen unter anderem über Reiseziele.
Seit Jahren leben Sie glücklich in Düsseldorf. Warum fiel die Wahl auf diese Stadt als neue Heimat?
Für einen Schauspieler liegt die Antwort nahe: der Planwagen hatte am Rhein halt gemacht...
Sie haben in den vergangenen Jahren ganz unterschiedliche Projekte gehabt. Wie blicken Sie auf die Mockumentary «How to Tatort» zurück?
Mir hat das „Spiel im Spiel“ wahnsinnig Spaß gemacht. Und da ich gut über mich lachen kann, hat mir das Selbstreferenzielle viel Freude gemacht.
Danach kam die Serie «Unbroken», bei der Aylin Tezel eine schwangere Frau spielt, die verschwindet.
Ich habe das große Glück, ganz unterschiedlich besetzt zu werden. Und im Laufe der Jahre sind künstlerische Beziehungen entstanden, wodurch es möglich ist, sich von Arbeit zu Arbeit immer besser kennenzulernen und miteinander noch weiter zu gehen und Neues auszuprobieren.
Am 5. November kommt der siebte «Harter Brocken»-Film im Ersten. Worauf können wir uns dieses Mal freuen?
Diesmal trifft Heiner auf seine achtbeinige Urangst. Das hat mir als Schauspieler auch einiges abverlangt. Darüberhinaus kommen die Freunde Frank Koops und Heiner aus ihrer Komfortzone raus und müssen sich durch die Harz-Wildnis schlagen...
Der Harz machte diesen Sommer durch die Waldbrände auf sich aufmerksam. Haben Sie selbst schon sehen können, wie viel Charme durch die Brände verloren ging?
Der Wald ist beständig im Wandel. Und das macht für mich auch den Reiz des Harzes aus. Überall sprießt es gerade wieder neu, nachdem der Borkenkäfer und kürzlich die Brände das alte Holz geholt haben.
Sind Sie privat schon mal in den Harz gefahren? Können Sie touristische Sehenswürdigkeiten oder Orte empfehlen?
Klar waren wir auch privat schon dort. Toll war der Besuch im Weltkulturerbe Grube Samson in Sankt Andreasberg, wo Hans-Günther Scherf, unser Schöckinger-Wirt „Toni“ aus dem Brocken, persönlich in die Tiefe führt. Darüberhinaus sind wir mit großer Freude am Matthias-Schmidt-Berg Mountainbike und am Wurmberg Monsterroller gefahren. Und nicht zu verpassen: die Historische Schmalspur-Brockenbahn.
Schauplatz ist die Bergstadt Sankt Andreasberg. Sie fahren dort jedes Jahr zum Drehen hin. Kennt man sich?
Auf jeden Fall. Die Sankt-Andreasberger, oder Kuckucks, wie sie im Harz genannt werden, sind total offen und unterstützen die Dreharbeiten tatkräftig. Und viele Kleindarsteller drehen schon zum wiederholten Mal bei uns mit.
Ihre Reihe hatte im Mai 2021 7,26 Millionen Fernsehzuschauer und damit eine sehr hohe Reichweite. Glauben Sie, dass Sie diesen Wert toppen können?
Wissen Sie, die Quote ist von so Vielem abhängig, wenn dann aber Zuschauer auf mich zukommen und begeistert berichten, wie sehr ihnen der Film gefallen hat, dann bin ich happy.
Vielen Dank für das Gespräch!
«Harter Brocken» ist am Samstag, den 5. November, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.
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