Ein RTL-Sprecher machte aber Hoffnung auf eine Neuauflage der Ostergeschichte im Jahr 2024.
Es zählt zu den wohl skurrilsten TV-Sendungen des Jahres und war dennoch sehr erfolgreich:
«Die Passion» bei RTL. Fast drei Millionen Zuschauer verfolgten Mitte April die Musical-Interpretation der biblischen Ostergeschichte und sahen unter anderem auch wie ein überdimensioniertes Kreuz über die Rüttenscheider Schlemmermeile in Essen getragen wurde. Neben viel Hohn und Spott in den Sozialen Medien erntete RTL aber auch tolle Quoten mit 11,1 Prozent auf dem Gesamtmarkt sowie 14,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Einen Tag nach der Ausstrahlung prüfte der Sender bereits eine Beauftragung für das kommende Jahr.
Noch im Juni bei der Programmvorstellung für die nächste TV-Saison hielt man an den Plänen fest, nun folgte aber die Absage. Wie das Portal ‚DWDL‘ und das christliche Medienmagazin ‚Pro‘ unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichteten, hat ein RTL-Sprecher den Plänen am Mittwoch eine Absage erteilt.
„Leider wird es die Passion im nächsten Jahr nicht geben“, erklärte er. Zugleich sei man aber „optimistisch, das Musik-Live-Event in 2024 umsetzen zu können“ und gehe „in die entsprechende Planung“. Zu den konkreten Gründen äußerte sich der Sender nicht. Bislang war ohnehin wenig über die Planungen für 2023 bekannt gewesen. Fraglich war, ob Alexander Klaws erneut als Jesus auftreten und Thomas Gottschalk als Erzähler fungieren würde. Auch hielt man sich darüber bedeckt, ob das Event wieder in Essen stattfinden würde. Nun hat RTL lange Zeit, um vernünftig planen zu können, um so möglicherweise dem Spott des Netzes aus dem Weg zu gehen.
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