Nach den letzten Folgen im April und Mai, dem «Sommer-Special» im Juli und August ist «Grill den Henssler» direkt wieder im Sonntagsprogramm von VOX. Bisher mit Erfolg.
Langsam aber sicher muss sich die Frage gestellt werden, was VOX ohne Steffen Henssler an solchen Sonntagabenden machen würde. Zwischen dem 10. April und 15. Mai lief jeden Sonntag
«Grill den Henssler», zwischen dem 31. Juli und 28. August lief jeden Sonntag
«Grill den Henssler» (Sommer-Special) und seit letztem Sonntag läuft wieder
«Grill den Henssler». Beweggründe für die Shows mit dem TV-Koch sind deutlich. Im Frühjahr war kein Abend schlechter als 1,24 Millionen Zuschauer, das «Sommer-Special» holte mindestens 1,18 Millionen Zuschauer ab und mit der neuen Folge aus der Vorwoche wurden mit 1,46 Millionen direkt wieder gute 6,2 Prozent am Markt erreicht.
Warum also ein funktionierendes System ändern? Dabei gibt es Veränderungen, statt Mirja Boes sitzt seit der vergangenen Woche Jana Ina Zarella in der «GDH»-Jury neben Christian Rach und Reiner Calmund. Ein Wechsel in der Jury kann oft für einen Knick im Show-Erfolg sorgen, das Koch-Format ist davon unbeeindruckt. Gestern kochten gegen Henssler Maxi Gstettenbauer, Jorge González und Comendy-Queen Tahnee - wie schon in der Vorwoche gewinnt den Abend Steffen Henssler. Aus der klassischen Zielgruppe schalteten 0,41 Millionen Umworbene und damit ein Marktanteil von 7,1 Prozent ein. Auch hier ist also alles im grünen Bereich für den Sender.
Der Verlust von insgesamt etwa 200.000 Zuschauern und grob einem Prozentpunkt am Markt ist zwar präsent, jedoch beim Blick auf starke Primetime-Filme bei anderen Sendern (
«Dirty Dancing» - 1,92 Millionen /
«Avengers: Endgame» - 1,88 Millionen) wohl zu erklären. Ebenfalls im Aufwind seit Wochen bei VOX:
«Die Beet-Brüder». Das Garten-Format holte auch gestern wieder exzellente 1,63 Millionen Zuschauer ab 18 Uhr zum Sender mit der roten Kugel, der Marktanteil markierte gute 7,1 Prozent. Die Zielgruppe lag damit bereits vor dem Abendprogramm bei guten 8,4 Prozent und einer Reichweite von 0,44 Millionen. Somit düpierte das Vorabendprogramm sogar die Primetime.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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