Kein «Ladykracher»: Schwacher Auftakt für «Ladyland»
Nach dem Flop ihrer Late-Night-Show wollte es Anke Engelke ruhier angehen lassen. Mit «Ladyland» sollten in jeder Folge drei Kurzgeschichten präsentiert werden, welche eher auf leise Gags setzen. «Ladyland» sei das "erwachsenere Format" von «Ladykracher», so beschreibt Anke Engelke selbst ihre neue einstündige Comedy-Serie. Allerdings konnte die erste Folge die Zuschauer noch nicht überzeugen.
Gerade einmal 1,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten um 22.15 Uhr ein. Dies hatte enttäuschende 7,9 Prozent Marktanteil zur Folge. Besonders in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sind die Werte unzufriedenstellend: Nur 0,99 Millionen dieser Altersklasse interessierten sich für die erste Folge von «Ladyland». Mit 10,6 Prozent Marktanteil kann Sat.1 ganz und gar nicht zufrieden sein.
Das Vorprogramm lief aber auch alles andere als berauschend: Bereits «Clever - Die Show, die Wissen schafft» wollten nur 2,11 Millionen Bundesbürger sehen. Das einstige Erfolgsformat erzielte somit nur katastrophale 6,6 Prozent beim Gesamtpublikum. 1,20 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren wollten nur die Wissenshow mit Barbara Eligmann und Wigald Boning sehen. Dies entsprach einen Zielgruppenmarktanteil von miesen 8,1 Prozent.
Die erste Staffel von «Typisch Sophie» lief bereits schon mit nicht so berauschenden Quoten, trotzdem gab der Berliner Sender Sophie Schütt und ihrer Serie eine zweite Chance, was Dr. Roger Schawinski allerdings bereut haben dürfte: Mit 2,08 Millionen Zuschauern und einen Marktanteil von 6,6 Prozent liegt man über vier Prozentpunkte unter dem Senderschnitt. 1,22 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer reichten auch nur zu schwachen 8,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Die Tageswerte von Sat.1 fielen dementsprechend auch sehr düftig aus: 10,6 Prozent bei allen Zuschauern und 11,6 Prozent bei den Werberelevanten reichten nur zum vierten bzw. dritten Platz in der Tageswertung.