ProSieben Maxx zeigte die zweite Staffel der Anime-Serie fast zeitgleich zum Japan-Start. Konnte die Serie am späten Freitagabend punkten?
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«Made in Abyss» heraus, die in der Stadt Orth spielt, die um ein rätselhaftes Loch herum errichtet wurde, das von den Bewohnern Abyss genannt wird. 2017 folgte die filmische Adaption, von der bislang eine Staffel sowie drei Filme produziert wurden. Die Serie liegt jedoch bereits fünf Jahre zurück, hierzulande folgte die Premiere 2019 auf dem Streamingdienst Netflix. In diesem Jahr folgte nun die Fortsetzung, die sich ProSieben Maxx sicherte und nur zwei Tage nach der japanischen Premiere ausstrahlte. Los ging es am 8. Juli am späten Freitagabend ab 23:18 Uhr, als 0,10 Millionen Menschen die Premiere der zweiten Staffel verfolgten. Der Marktanteil traf mit 0,7 Prozent den Maxx-Senderschnitt. 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für ordentliche 1,8 Prozent.
Eine Woche später hielt man die Reichweite sowie den Gesamtmarktanteil aufrecht. In der Zielgruppe gab es trotz 10.000 abhanden gekommener Zuschauer eine Verbesserung auf 2,0 Prozent. Am 22. Juli waren 0,13 Millionen dabei, was die Quote auf 1,0 Prozent steigen ließ. In der Zielgruppe zählte man 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige, weswegen der Marktanteil auf fantastische 2,9 Prozent stieg. Eine Woche später sanken die Werte auf das Niveau der Premieren-Folge.
Im August zog «Made in Abyss» an. Am 5. August gab es die Rekordreichweite von 0,15 Millionen, der Marktanteil belief sich auf 1,1 Prozent. Mit 0,12 Millionen Werberelevanten erntete ProSieben Maxx 3,5 Prozent. Auch die sechste Folge sicherte sich die Drei vor dem Komma und schaffte mit 0,09 Millionen Umworbenen den Sprung auf 3,0 Prozent. Noch besser lief es Ende August, als 0,11 Millionen junge Seher 3,8 Prozent Marktanteil generierten.
Im September ging der Anime-Serie etwas die Luft aus. Zwar holte man weiterhin überdurchschnittliche Werte mit 2,9 und 2,7 Prozent Marktanteil in den ersten beiden September-Wochen, doch am 16. September ging es etwas bergab auf 2,2 Prozent. Zum Finale am 30. September rutschte man dann auf 1,2 Prozent ab. Ähnlich verhielt es sich mit der Reichweite, die von 0,13 Millionen auf letztlich 0,09 Millionen sank. Die schwache Abschlussfolge lässt sich mit der etwas früheren Anfangszeit um 22:20 Uhr begründen, was manche Zuschauer wohl auf dem falschen Fuß erwischt haben könnte.
Im Durchschnitt steht dennoch eine gute Reichweite von 0,12 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, was einem ordentlichen Marktanteil von 0,8 Prozent entsprach. In der Zielgruppe durfte sich ProSieben Maxx über durchschnittlich 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährige freuen. Der Marktanteil lag am späten Freitagabend bei sehr guten 2,5 Prozent.
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