Nach einigen Schwächen in den Vorwochen fuhr man beispielweise in der Zielgruppe am Mittwoch die beste Quote seit mehr als drei Jahren ein.
Seit 2015 hat VOX die Dokusoap
«Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?» im Programm. In jeder Folge stehen zwei Eltern mit ihren etwa gleichaltrigen Kindern im Fokus, die sich für einen Tag gegenseitig besuchen. Auf diese Weise vergleichen sie ihre Erziehungsweisen und üben auch Kritik. Zudem kommentiert eine Gruppe von Zuschauern das Geschehen. Inzwischen liefen so bereits mehr als 750 Ausgaben, die der Sender schon seit Start des Programms stets montags bis freitags ab 14 Uhr ausstrahlt. Bei der Übertragung wechselt der Sender mit neuen Episoden und Wiederholungen ab.
Am Montag ging eine neue Folge auf die Erziehungsstile von Nina und Imke ein. Während bei Nina Selbstständigkeit sehr wichtig ist und sie sich an den Montessori-Leitsätzen orientiert, überwacht Imke jeden Schritt ihres Sohns, auch mit einer Kamera. Für die Ausgabe schalteten 0,27 Millionen Fernsehende ein, was einem mauen Marktanteil von 3,1 Prozent entsprach. Bei den 0,11 Millionen Jüngeren standen hingegen hohe 8,3 Prozent auf dem Papier.
Am darauffolgenden Tag wurde die Folge von Denise und Peggy wiederholt, welche erstmals 2019 ausgestrahlt wurde. Die Reichweite ging leicht auf 0,26 Millionen Menschen zurück, was einem ausbaufähigen Marktanteil von 3,0 Prozent entsprach. Bei weiterhin 0,11 Millionen Umworbenen sank die Quote auf noch immer überzeugende 8,2 Prozent. Es folgte eine neue Ausgabe mit Tiara, die ihren Sohn in einer JA-Umgebung erzieht, und Jeanett, welche sich selbst als überängstlich beschreibt. Das Publikum vergrößerte sich auf 0,34 Millionen Zuschauer und somit auf den Bestwert seit Mitte August. So legte die Quote einen Sprung auf passable 3,9 Prozent hin. Nun war auch die Zielgruppe mit 0,18 Millionen Werberelevanten vertreten. Mit starken 11,7 Prozent war die Sehbeteiligung so groß wie zuletzt im Januar 2019.
Am Donnerstag wurde die Folge von Winfried und Andreas wiederholt, die unterschiedliche Ansichten darüber haben, womit ihre Töchter spielen sollten. Mit 0,31 Millionen Interessenten wurden noch immer annehmbare 3,8 Prozent Marktanteil eingefahren. Auch die 0,14 Millionen 14- bis 49-Jährigen lagen weiterhin bei sehr hohen 10,1 Prozent Marktanteil. Eine neue Episode mit Stefanie und Sven sowie deren Kindern beendete die Woche. Mit 0,25 Millionen Fernsehenden sank der Marktanteil auf maue 3,2 Prozent. Auch in der Zielgruppe stellte die Folge den Tiefpunkt der Woche dar. Die 0,10 Millionen Jüngeren hielten sich mit 7,1 Prozent Marktanteil nur noch knapp über dem Senderschnitt.
Insgesamt war diese Woche eine der erfolgreichsten seit Langem für die Dokusoap
«Mein Kind, dein Kind». In den vergangenen Wochen war man vor allem auf dem Gesamtmarkt regelmäßig bei miserablen Werten hängengeblieben. Auch in der Zielgruppe war man an einigen Tagen deutlich zurückgefallen. Doch mit dem Bestwert seit über drei Jahren und auch sonst durchgängig überzeugenden Ergebnissen stellte diese Woche wieder einen deutlichen Lichtblick für das Format dar.
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