Claas Relotius war einst Starreporter bei ‚Der Spiegel‘, bis herauskam, dass er mit seinen Reportagen die Öffentlichkeit getäuscht hatte. Sky rollt die Geschichte in einer Doku auf.
Am Donnerstag startet der Film «Tausend Zeilen» offiziell in den deutschen Kinos. Darin wird der reale Fall des Spiegel-Reporters Claas Relotius aufgerollt, der mit seinen gefakten Reportagen die Öffentlichkeit täuschte. Regisseur der Mediensatire ist Michael Bully Herbig, der den Film nach dem Sachbuch „Tausend Zeilen Lüge“ von Juan Moreno, der an der Glaubhaftigkeit der Reportagen gezweifelt hatte und so Relotius zu Fall brachte, inszenierte. Pay-TV-Sender Sky möchte sich dem Stoff ebenfalls widmen und hat nun die Produktion der Sky Original Doku
«Die Relotius Affäre» angekündigt.
Geplant ist der Start der High-End-Doku im Frühjahr 2023 auf Sky und dem Streamingdienst WOW. Der Film ist eine Produktion von Kinescope Film in Zusammenarbeit mit Sky Studios. Die Produzenten sind Matthias Greving und Kirsten Lukaczik. Creative Producer von Kinescope Film ist Anne Reißner. Die Executive Producer bei Sky sind Christian Asanger und Marietta Gottfried. Regie führt Daniel Andreas Sager, der auf dem Gebiet der Journalismus-Dokus mit «Hinter den Schlagzeilen» bereits einen großen Erfolg vorweisen kann.
Der Dokumentarfilm beleuchtet den schnellen Aufstieg und tiefen Fall des einstigen Starreporters Claas Relotius, der über Jahre die gesamte Öffentlichkeit getäuscht hat. Der Film begibt sich auf eine Spurensuche, lässt ehemalige Kollegen und Weggefährten zu Wort kommen und arbeitet den Skandal auf. Sky verspricht „eine Reise in die internationalen Storys von Claas Relotius“, auf der den Protagonisten eine Stimme gegeben und ihre wahre Geschichte erzählt werde.
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